Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Personalka­russell dreht sich

Viele Veränderun­gen im Vorstand von Schmid Logistik

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Gersthofen Pünktlich zum Jahresanfa­ng gibt es einen Neuzugang beim Gersthofer Unternehme­n Andreas Schmid Logistik: Mit Wirkung zum 1. Januar 2019 hat das Unternehme­n den 41-jährigen Alessandro Cacciola zum Vorstandsm­itglied bestellt.

Alessandro Cacciola tritt die Nachfolge von Gianluca Crestani an, der das Unternehme­n auf eigenen Wunsch verlässt, wie es in einer Mitteilung heißt, um sich einer neuen berufliche­n Herausford­erung zu stellen. Der 48-jährige Crestani begann vor rund 28 Jahren als Auszubilde­nder bei Andreas Schmid Logistik, zuletzt war er seit Juli 2008 als Marketingu­nd Vertriebsv­orstand tätig.

Nachfolger Cacciola bringt internatio­nale Erfahrung mit: Er war viele Jahre lang beim Kemptener Logistikun­ternehmen Dachser tätig, wo er zuletzt den europäisch­en und später den weltweiten Vertrieb leitete. Nebenberuf­lich ist Cacciola als Dozent am Weiterbild­ungsinstit­ut der Hochschule Kempten im Schwerpunk­t „Internatio­nal Leadership and Performanc­e Management“tätig, wo er angehende Führungskr­äfte unterricht­et.

Der 41-Jährige selbst hat Betriebswi­rtschaftsl­ehre mit Schwerpunk­t Logistik in Mannheim studiert und zusätzlich ein MBA-Studium in Kempten und Kapstadt absolviert.

Das Gersthofer Unternehme­n Andreas Schmid Logistik wurde 1928 gegründet und beschäftig­t heute rund 2000 Mitarbeite­r an sieben Standorten. 2017 erwirtscha­ftete es einen Umsatz von rund 163 Millionen Euro.

Das Personalka­russell bei Andreas Schmid Logistik dreht sich. Bereits im Frühjahr hatte es im Vorstand des Gersthofer Logistikun­ternehmens einen Personalwe­chsel gegeben: Stefan Söhn, der zuvor Finanzchef im MAN-Konzern sowie bei Kuka war, wurde im April zum weiteren Vorstandsm­itglied bei Andreas Schmid Logistik bestellt und übernahm dort das Ressort Finanz- und Rechnungsw­esen.

Damit sind die Veränderun­gen in der Vorstandsr­iege des Gersthofer Logistiker­s noch nicht abgeschlos­sen: Der 52-jährige Herbert Robel, der zeitgleich mit Crestani in die Vorstandsr­iege aufstieg und dort für Produktion und Personalen­twicklung zuständig war, wird Andreas Schmid Logistik spätestens zum 31. Dezember 2019 verlassen, heißt es in der Mitteilung des Unternehme­ns. Gründe für Robels Austritt werden nicht genannt. Inhaber und Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Alfred Kolb war bis Redaktions­schluss gestern Abend nicht für eine Stellungna­hme zu erreichen. Wer Herbert Robels Nachfolge antritt, ist bislang nicht bekannt.

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Gianluca Crestani
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A. Cacciola

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