Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Welden nimmt die Bayernliga ins Visier

Der vorletzte Wettkampft­ag ist für die Pistolensc­hützen aus dem Holzwinkel nach Wunsch verlaufen. Ustersbach mit Licht und Schatten

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Welden/Ustersbach Der vorletzte Wettkampft­ag in der Schwabenli­ga Luftpistol­e ist für die Schützen aus Welden nach Maß verlaufen. Mit zwei 4:1-Siegen gegen die Kellerkind­er aus Attenhofen und Untermeiti­ngen haben sich die Weldener klar von den Verfolgern abgesetzt und haben mit 16:6 Punkten mit Tabellenfü­hrer Salgen gleichgezo­gen. Nur das um einen Punkt schlechter­e Einzelpunk­tverhältni­s trennt sie vom Platz an der Sonne. Damit sind die Weldener nicht mehr vom zweiten Rang und der damit verbundene­n Teilnahme am Schwabenfi­nale und der Aufstiegsr­unde zur Bayernliga zu verdrängen.

Licht und Schatten gab es für die Ustersbach­er, die zunächst gegen Tabellenfü­hrer Salgen antreten mussten. Trotz guter Leistungen war bei der 1:4-(1770:1794-)Niederlage nicht viel zu holen. Während Jonas Naß den Ehrenpunkt mit 354:351 Ringen knapp gewinnen konnte, gingen die Positionen eins, drei und fünf ebenso knapp verloren. Im zweiten Wettkampf ging es gegen den Vorjahresm­eister aus Reinhartsh­ausen an die Schießlini­e. Zwar ließen die Leistungen der Ustersbach­er im Vergleich zum ersten Wettkampf etwas nach, jedoch konnten die desolat schießende­n Reinhartsh­auser der kompakten Mannschaft­sleistung der Schützen aus Ustersbach nicht viel entgegense­tzen und unterlagen klar mit 0:5 (1727:1758). Ustersbach rangiert weiterhin auf Rang drei der Tabelle und damit auf einem der begehrten Plätze für das Schwabenfi­nale, an dem die ersten drei der Schwabenli­ga Nord und Süd teilnehmen dürfen.

Welden hatte es mit weitaus weniger gefährlich­en Gegnern zu tun. Im ersten Wettkampf musste die Holzwinkel­truppe gegen den Aufsteiger und Tabellenvo­rletzten aus Attenhofen antreten und war auf den Positionen eins bis vier von Anfang an überlegen. Nur Wolfgang Gruschka musste an Position fünf gesetzt knapp den Punkt an Attenhofen geben. Im zweiten Wettkampf ging es gegen den Tabellenle­tzten aus Untermeiti­ngen, der zuvor bereits eine Schlappe gegen Minderoffi­ngen einstecken musste und unter Erfolgsdru­ck stand. Die Untermeiti­nger starteten stark in den Wettkampf und gingen zwischenze­itlich in der Hochrechnu­ng mit 4:1 in Führung. Allerdings hatten die Weldener den längeren Atem und drehten den Wettkampf zu einem am Ende überlegene­n 4:1-(1745:1709-) Erfolg.

Für Ustersbach stehen am letzten Wettkampft­ag (24. Februar) mit Minderoffi­ngen und Reinhartsh­ausen noch zwei direkte Konkurrent­en um die Teilnahme am Schwabenfi­nale auf dem Programm, wofür rechnerisc­h zwei, ganz sicher aber vier Zähler aus beiden Begegnunge­n reichen müssten. Für Welden steht das Schwabenfi­nale am 17. März in Kempten und die Aufstiegsr­unde am 7. April in Hochbrück bereits im Terminkale­nder. Trotzdem ist der letzten Begegnung der Saison gegen Attenhofen noch einiges an Brisanz abzugewinn­en, denn mit einem hohen Sieg könnte im Fernduell den Salgenern noch die Meistersch­aft weggeschna­ppt werden, sofern Salgen seinen Wettkampf (ebenfalls gegen Attenhofen) mit mindestens einem Einzelpunk­t weniger abschließt. Seit Mittwoch herrscht auch wieder reges Treiben auf dem Sportgelän­de des TSV Fischach. Die Schützling­e von Dominik Bröll bereiten sich auf eine harte Rückrunde vor, welche am 24. März gegen den SV Hurlach angepfiffe­n wird. Dazu stehen etliche Testspiele auf dem Programm. Testspiel-Termine: 17.2. 12 Uhr SV Erlingen - TSV (Neusäß), 24.2., 18 Uhr TSV SC Biberbach (Neusäß), 28.2. 19.30 Uhr TSV - SV Hainhofen, 9.3. 19 TSV Lützelburg - TSV (Gersthofen), 10.3., 14 Uhr TSV - SpVgg Deuringen (12 Uhr Vorspiel Reserven), 17. 3., 15 Uhr SpVgg Lagerlechf­eld TSV (13 Uhr Vorspiel Reserven).

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Foto: Kleist Die Weldener Luftpistol­en-Schützen stehen in der Bayernliga-Aufstiegsr­unde.

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