Augsburger Allgemeine (Land Nord)
„Dreimal schwarzer Kater“
Theater Crew spielt im März in Diedorf
Diedorf „Wie im richtigen Leben“geht es zu in der Komödie „Dreimal schwarzer Kater“von Heidi Mager, die derzeit eifrig von der Theater- Crew Willishausen geprobt wird. Die Zuschauer dürfen sich auf eine moderne Komödie mit viel Irrungen und Wirrungen freuen.
Während Brigitte Dörflers Lebensphilosophie einzig und allein der Harmonie gilt, geht es in ihrem Umfeld allerdings nur wenig harmonisch zu. Probleme, Zwistigkeiten, Verstrickungen und Eheprobleme wegen einer Gartenzwergsammlung sowie viele weitere Turbulenzen und nicht zuletzt eine Tragödie um Kater Peterle lassen schließlich alles aus dem Ruder laufen und damit auf ein mitreißendes Theaterstück schließen.
Die Theater-Crew Willishausen hat sich modernen Komödien verschrieben und damit schon schöne Erfolge eingefahren. Wie Theaterleiterin Stefanie Müller mitteilt, hat die Truppe mit dem Stück „Boing, Boing“vor einigen Jahren große Begeisterung im Fan-Kreis ausgelöst. 1994 gründeten einige junge Diedorfer, unter ihnen Ralf Bornewasser, Alexander Neff und Wolfgang Singer den Willishauser Theaterverein. Ob auf oder hinter der Bühne, alle 55 Mitglieder haben jedes Jahr aufs Neue wieder großen Spaß. Acht Laienschauspieler werden im März wieder auf der Bühne des Bürgerhauses in Willishausen stehen und ihr Publikum begeistern. Unterstützt werden sie dabei von einem Techniker und der Souffleuse.
Um ein gutes Stück aber auf die Theaterbretter zu bringen, sind weitaus mehr helfende Hände nötig, sei es für Kostüme, Kulissen oder Requisiten oder den Auf- und Abbau der Bühne.
Seit Januar laufen jetzt wieder die Proben, zu welchen sich die Mitglieder zweimal in der Woche treffen, bereits auf Hochtouren. Noch heißt es also Schweiß und Arbeit, dann aber wird sich am Freitag, 27. März, der Vorhang zur Premiere heben. Für die theaterbegeisterten Laiendarsteller ist dann wieder klar: „Das Gefühl ist unbeschreiblich, wenn man auf der Bühne steht und die Menschen im Zuschauerraum lachen hört.“Dass die Gemeinschaft der Truppe aber auch außerhalb der Theaterzeit nicht abreißt, ist klar. „Einmal im Monat treffen wir uns zum Theaterstammtisch, darüber hinaus finden Theaterwochenenden und Ausflüge statt“, weist Müller auf ein reges Vereinsleben hin.