Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Heute schon genascht?
Erdbeeren aus der Region – vielleicht sogar selbstgepflückt – schmecken doch am besten
„Was duftet denn hier so herrlich?“– eine Frage, die wir uns doch alle als Kind einmal gestellt haben. Es sind die frischen Erdbeeren, die Mama in der Küche gerade zu Marmelade oder einem Kuchen verarbeitet. Lecker! Für alle, denen allein bei dem Gedanken schon das Wasser im Mund zusammenläuft, haben wir gute Neuigkeiten: Es ist wieder Erdbeerzeit!
Wann die Saison losgeht, ist unterschiedlich und hängt vom Wetter ab. In der Regel beginnt die Ernte aber schon Mitte Mai. Und bei all den verlockenden Angeboten auf den Feldern und an den Ständen wird schnell klar, dass die Erdbeerzeit
bereits in vollem Gange ist. Die begehrten Pflückorte in der Region haben wieder geöffnet; dem Suchen und Naschen steht also nichts mehr im Weg. Eine Frucht ins Körbchen, eine in den Mund – wer kennt es nicht?
Lecker und gesund
Aber auch wer selbst nicht bei der Ernte helfen möchte, muss natürlich nicht auf die süßen, aber gesunden Leckereien verzichten. Denn an den Feldern oder an separat aufgestellten Verkaufsständen in der Region werden auch alle anderen bedient. Zum Mitnehmen in Körbchen unterschiedlichster Größen werden die Vitaminbomben dort frisch vom Feld zu fairen Preisen angeboten.
Wieso also nicht zuschlagen? Schließlich haben die Erdbeeren aus der Nachbarschaft eine bessere Ökobilanz, denn weite Transportwege fallen weg. Sie werden reif gepflückt und müssen nicht so stark behandelt werden. So viele Gründe also, die Früchte frisch aus der Region zu kaufen oder gar selbst zu pflücken...
OErdbeerkunde
Biologisch betrachtet ist die Erdbeere (ebenso wie die Himbeere und die Brombeere) eigentlich gar keine Beere – auch wenn der Name des Obstes das vermuten lässt. Sie ist nämlich eine Sammelnussfrucht, also eine Scheinfrucht von Nüssen! Die grünen Nüsschen bei Erdbeeren sitzen übrigens auf dem hochgewölbten Blütenboden.