Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Warum ausgerechnet jetzt?
Alfred Schreuder hat es nicht geschafft, die Arbeit von Julian Nagelsmann weiterzuführen. Der hatte eine attraktiv spielende Mannschaft geformt und so zeitweise aus dem Reißbrett-Klub eine der Sehenswürdigkeiten der Liga gemacht. Schreuder aber hatte auch keine wirkliche Chance, die Arbeit Nagelsmanns nahtlos weiterführen.
Die vielen Abgänge bedingten eine Neuausrichtung. Und die benötigt jene Zeit, die Schreuder nun nicht mehr zugestanden wurde. Dabei spricht auf den ersten Blick nichts gegen die Arbeit des Trainers. Nach den euphorischen Nagelsmann-Jahren konsolidierte er das Team auf einem hohen Niveau. Die Hoffenheimer haben vier Spieltage vor Schluss beste Chancen, in die Europa League einzuziehen. Sie verloren keine der vergangenen vier Partien, holten gegen Düsseldorf zuletzt trotz 80-minütiger Unterzahl ein Remis. Die Beziehung zwischen Mannschaft und Trainer scheint also intakt gewesen zu sein.
Sollten tatsächlich perspektivische Gründe den Ausschlag gegeben haben, ist die Trennung logisch. Allerdings wäre der richtige Zeitpunkt dafür dann im Anschluss an die Saison gewesen. » SPORTSCHAU
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