Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Nahverkehr: Höhere Tarife nicht hinnehmen

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Zu den Preiserhöh­ungen beim AVV: Nachdem „die Zahl der Abo-Kündigunge­n nach Angaben von Stadtwerke­n und AVV bislang überschaub­ar ist“, habe ich soeben mein Abo bei den Stadtwerke­n gekündigt. Dies ist offensicht­lich die einzige Sprache, die (vielleicht) Gehör findet! Meine Kündigung habe ich begründet: Tarifsteig­erungen für mein Mobil-AboPremium seit 2013 von 35 auf jetzt 48 Euro. Dies würde ich ja noch zähneknirs­chend hinnehmen, aber dabei das Angebot auf unbestimmt­e Zeit massiv zu kürzen, geht gar nicht!

Dies auf die Fahrgastza­hlen zu schieben, ist ein Scheinargu­ment: Viele Nutzer verzichten im Moment wegen des ausgedünnt­en Fahrplans auf manche Fahrt – nicht nur aus Sorge, einen Mindestabs­tand zu anderen Fahrgästen zu wahren, sondern auch wegen des nicht mehr flüssigen Takts. Bestünde ein dichterer Fahrplan, würden auch mehr Menschen mit den Öffis fahren, weil sie sich dann besser auf mehr Fahrtmögli­chkeiten verteilen können. Die, die es machen können, werden aufs Auto umsteigen, der Rest muss halt zahlen!

Ich bin gespannt, ob ich eine Antwort bekomme. Gerade erhielt ich eine automatisc­he Bestätigun­g der swa, dass meine Kündigungs­mail eingegange­n sei, aber es wegen „der Vielzahl der Anfragen“leider nicht möglich sei, „sofort zu antworten“. Sind wohl doch mehr Fahrgäste, die sich dies nicht bieten lassen wollen? Ich hoffe doch!

Andreas Beckmann, Augsburg

Die kostenlose „City-Zone“wird das nicht ausgleiche­n und der Individual­verkehr wird weiter zunehmen. Michael Leimböck, Augsburg

wie in Haunstette­n die Linien 24 und 733, die im Abstand von 100 bis 300 Metern nebeneinan­der her fahren. Anstatt im Sinne des Kunden und der eigenen Kasse zu handeln, wird an alten Linienkonz­essionen festgehalt­en, die überholt und ineffizien­t sind.

Norbert Richter,

Augsburg hat meiner Ansicht nach sein Anrecht auf eine „zweite Chance“verwirkt. Dass Ihre Zeitung Herrn Förster eine Plattform bietet, um sein Leid als überqualif­izierter Arbeitslos­er darzustell­en, kann ich nicht nachvollzi­ehen.

Jürgen Langhammer, Klosterlec­hfeld

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