Augsburger Allgemeine (Land Nord)

U wie unglaublic­h

Helene Fischer ohne Kanten, Maren Gilzer mit Bäuchlein, Joachim Gauck im Unterhemd – sind sie es wirklich?

- Freizeit Woche Freizeit Woche Freizeit Revue Revue, Freizeit die aktuelle. die aktuelle die zwei Freizeitsp­ass Stefanie Wirsching

Liebe Leserinnen und Leser, willkommen zurück, wir befinden uns wieder in der bunten schillernd­en Welt der Klatschpre­sse. Und da sind sie wieder, alle unsere Lieblinge. Aber um Himmels, wie sehen sie aus? zeigt eine propere Frau beim Sport, es soll sich um Maren Gilzer handeln. Einst war sie als Buchstaben­fee beim „Glücksrad“dünner als das I. Nun titelt fett: „Der Speck muss weg. Ran an das CoronaBäuc­hlein.“Zehn Kilo sollte sie mindestens abnehmen, gesteht Gilzer dem Blatt, gibt die Schuld ihrem Mann – Typ Spargel! „Er isst gerne Süßes und bietet mir dann aus Mitleid immer etwas an.“Aber auf der Matte, beim Training, da quält sie sich allein. A wie Ach, O wie Oje. U wie unglaublic­h auch, wen uns da präsentier­t und behauptet: Das ist Helene Fischer. Die Brünette im Parka? Doch, doch! Aber: „Der Haaransatz ist rausgewach­sen. Sie hat ihn offenbar schon länger nicht mehr blond gefärbt.“So leicht aber, liebe

lassen wir uns kein A für ein U vormachen. Erstens: Die Friseure habe schon lange wieder geöffnet. Zweitens: Unter dem Ansatz, da steckt ja ein rundes Gesicht! „Alle Kanten sind verschwund­en“, stellt auch das Blatt fest, hat aber eine prima Erklärung. Die Sängerin steckt mitten im Hausbau, kümmert sich statt um Waschbrett­bauch um Waschküche und solche Sachen, ist rundum happy. Alles andere „ist halt nicht mehr wichtig“. Erst das Aus mit Flori, dann nicht mehr blond, vermutlich hat sie seit Wochen nicht gesungen, erkennt sich selbst kaum wieder. Egal! „Die paar Pfunde mehr, sie stehen ihr so gut.“

Was wir aber wirklich nicht glauben können: Dass der alte Herr im Unterhemd, der da durch einen Garten an der Ostsee schlendert, der frühere Bundespräs­ident Joachim Gauck sein soll. Darauf aber beharrt Ja, ja, ja. Und die grauhaarig­e Dame, die am privaten Seiteneing­ang ein- und ausgeht, das ist also Lebensgefä­hrtin Daniela Schadt? Hahaha! Nein, stopp, das nun doch nicht. Es handelt sich um Ehefrau Hansi, klärt das Blatt auf: „Auch mit 80 scheint der galante Frauen-Flüsterer keine Anstalten zu machen, sich konkret festzulege­n.“

Dani dort, Hansi da, süßes Lotterlebe­n, wohin man schaut. Verwundert ist aber dann doch beim Bild von Naomi Campbell, dünn und schön wie immer. „Was schon 50?“, fragt sich das Blatt: „Das ging fix.“War die nicht eben erst 49? Und was muss da erst Prinz Philip sagen? Was, schon 99? Er findet, es reicht. „Ich möchte gar nicht 100 werden. Teile von mir fallen schon ab.“Immerhin aber, wir haben ihn auf Anhieb erkannt. Blättern ein wenig weiter durch die Regenbogen­presse, entdecken in ein Rezept für Hähnchenfi­let mit Chinakohl. „Herrlich leicht.“Wäre nicht nur was für Maren. Aber dann nehmen wir noch zur Hand, lesen dort: „Eistorten locken mit zartem Schmelz.“Aaah, Oooh, Aaach!

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