Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Natur erhalten, Natur gestalten
Landschafts- und Sportplatzbau auf höchstem Niveau: Die Saule GmbH wird 115 Jahre alt
Als Gärtnermeister Joseph Saule 1905 unter bescheidenen Verhältnissen ein Unternehmen gründete, konnte er nicht ahnen, wie es sich entwickeln würde. 115 Jahre später lebt seine Liebe zur Natur, zu den Pflanzen und zur Umwelt weiter – in einem der ältesten und größten Landschafts- und Sportplatzbau-Unternehmen Süddeutschlands.
Seit 1963 steht Enkel Josef Saule in dritter Generation an der Spitze der gleichnamigen GmbH – mittlerweile als Vorstand und Gesellschafter. Mit gerade einmal 21 Jahren übernahm er den Betrieb und etablierte ihn als zuverlässigen Partner für kommunale Auftraggeber, Großkonzerne, aber auch kleinere Unternehmen aus Handel, Gewerbe und Industrie. Zudem zählen zahlreiche Sportvereine zu den Saule-Kunden. „Unser Kerngeschäft ist der Garten- und Landschaftsbau, der Sportplatzbau sowie die Bereiche Rekultivierungen und Pflege“, erklärt der jetzige Geschäftsführer Ralf Westphal. Das Unternehmen, das seit 1993 auch eine Niederlassung in Dresden betreibt, hat in seiner langen Geschichte schon zahlreiche beeindruckende Projekte realisiert: „Wenn Sie mich nach dem schönsten fraob gen, würde ich die Umsetzung des Japanischen Gartens im Botanischen Garten in Augsburg nennen“, blickt Josef Saule zurück. „Aber auch die Sanierung der Außenanlage des Schlossparks Pillnitz nach der Elbflut in Dresden hat uns großes Renommee verschafft“, so Saule, der sich freut, dass man sich hier nah am historischen Vorbild orientieren konnte.
Beste Referenzen
Die Liste der Projekte ist lang: Ob der Innere Schlosshof der Residenz in Dresden oder das Zoogelände in der sächsischen
Metropole, Außenanlagen bei BMW in München und Leipzig oder Sportplätze von großen Arenen wie das RudolfHarbig-Stadion in Dresden oder Anlagen wie das Gersthofer Stadion – Saule ist ein gefragter Partner. „Das gilt nicht nur für unser Kerngeschäft, denn dank hervorragender Beziehungen zu unseren zuverlässigen Partnerfirmen können wir jeglichen Auftrag bedienen“, sagt Westphal, der auch die ausgezeichnete Verwaltung im Hintergrund lobt. So trat Saule beispielsweise beim Bau des neuen Gebrauchtwagen-Zentrums von BMW in München als Generalunternehmer auf. „Jedes Jahr stemmen wir ein bis zwei Großprojekte mit Volumen im Millionenbereich“, verrät Westphal.
Jeder Kunde ist gleich
Kürzlich konnte unter anderem der Bau der ApassionataAnlage in der Landeshauptstadt erfolgreich abgewickelt werden. Doch dem studierten Landschaftsarchitekt ist eines wichtig zu betonen: „Bei uns wird jeder Kunde gleichbehandelt – unabhängig davon, das Projekt mit 500 Euro oder 5 Millionen Euro angesetzt ist.“
Deshalb greifen beispielsweise im Sportplatzbau oder der -sanierung kleinere Vereine gerne auf die Saule-Qualität zurück. „Hier achten wir gleichermaßen auf die Umwelt, wie auch auf den Geldbeutel der Klubs“, sagt Westphal mit einem Lächeln. Zufrieden ist der Geschäftsführer ebenfalls, wenn er an die Zukunft des Unternehmens denkt: Denn Stillstand gibt es im Saule-Wortschatz nicht. Beständig investiert man in die eigene Infrastruktur. Das Betriebsgelände erhielt eine neue Photovoltaikanlage, der Maschinenpark genügt neuesten Standards und derzeit wird an einem neuen Glasfaserkabel für High-Speed-Internet gearbeitet. Zudem liegt der Firma Saule eines ganz besonders am Herzen: die Ausbildung eigener Fachkräfte. „Aktuell haben wir 25 Auszubildende in beiden Betrieben“, erzählt Josef Saule, der insgesamt rund 120 Mitarbeiter ganzjährig beschäftigt. Nachwuchsprobleme hat man bei Saule nicht. Zum einen ist das Berufsbild des Landschaftsgärtners attraktiv und die Aufstiegschancen bei Saule sind gegeben, zum anderen wirbt man auf Messen aktiv um die Führungskräfte von morgen.