Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Rain fiebert Neustart entgegen
Fußball: So trainiert der Regionalligist in der Coronazeit
Rain Wie für die übrigen Amateure soll es für den Regionalligisten TSV Rain Anfang September wieder losgehen, dann wird – sofern die Corona-Pandemie den Verbandsplänen keinen Strich durch die Rechnung macht – die bislang unterbrochene Spielzeit fortgesetzt. Für den TSV geht es dann weiter um den Klassenerhalt. Und trotz der langen Zeit ohne Punktspielbetrieb hat sich in der Liga einiges getan.
So wurde der klare Tabellenführer Türkgücü München vom Bayerischen Fußball-Verband als Aufsteiger für die 3. Liga gemeldet. Erhält der Klub die Lizenz, müssten seine Begegnungen wohl aus der Regionalliga-Wertung genommen werden. Das hätte ein verändertes Klassement zu Folge, unter anderem würde Schlusslicht VfR Garching drei Zähler verlieren. Bereits jetzt steht fest: Ohne Türkgücü steigt nur noch ein Team ab und es gibt zwei Abstiegsrelegationsplätze.
Anfang Juni, als erste Lockerungen für die Kicker ausgesprochen wurden, ging es zunächst in Kleingruppen zurück auf den Rasen – auf freiwilliger Basis. Von 24 Mann im Kader machten 21 mit. Unter Einhaltung des Hygienekonzepts des BFV und des Vereins standen überwiegend Technik, Passformen oder Torschuss auf dem Programm. Auch wenn der nachhaltige Trainingseffekt begrenzt sei, so hätten die Abende auf jeden Fall ihren Sinn gehabt, meint Käs. „Man hat sich ja lange nicht gesehen. Das war wichtig für das Gemeinschaftsgefühl.“Am 20. Juli soll wieder das Mannschaftstraining mit Vollkontakt starten. Der Wiederaufnahme fiebert man entgegen: „Nicht nur die Spieler sind heiß, sondern auch wir im Trainerstab“, sagt Käs. Schließlich war das bislang letzte Pflichtspiel am 30. November.
Bei der Fortsetzung muss Käs auf drei Akteure verzichten. Marco Zupur wechselt zum TSV Schwaben Augsburg, Kevin Maschke als Coach zum FC Staudheim und Andreas Götz wird spielender Co-Trainer beim TSV Gaimersheim.