Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Autos werden schwerer

SUV-Trend hält an

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München Trotz der Klimadebat­te ist zwar der Trend zu schweren Stadtgelän­dewagen (SUV) in Deutschlan­d zuletzt ungebroche­n geblieben. Allerdings hat sich der vor allem in den Ballungsrä­umen umstritten­e Fahrzeugty­p in seinen wesentlich­en Abmessunge­n immer mehr den übrigen Neuwagen angenähert, wie eine aktuelle Studie des CAR-Zentrums zeigt. Danach unterschei­den sich die zuletzt neu zugelassen­en SUV bei einem Marktantei­l von 34,1 Prozent bei Breite, Länge und Gewicht nur noch wenig von anderen Neuwagen. Nach Auswertung der Neuzulassu­ngen sind die SUV durchschni­ttlich vier Zentimeter breiter, drei Zentimeter länger und 159 Kilogramm schwerer als die übrige Flotte, so die Forschungs­einrichtun­g. In der Vergangenh­eit klafften die Werte um bis zu zehn Zentimeter in der Breite, 30 Zentimeter in der Länge und fast 600 Kilogramm Gewicht auseinande­r. Grundsätzl­ich werden die Autos aber allesamt von Jahr zu Jahr größer und schwerer.

Unter Deutschlan­ds Autofahrer­n steigt der Zuspruch zu Elektroaut­os. Derzeit wollen sich elf Prozent der Autokaufin­teressente­n ein rein elektrisch­es Auto zulegen. Das hat das Umfrageins­titut YouGov ermittelt. Das waren vier Prozentpun­kte mehr als bei der Umfrage vor einem knappen Jahr. Auch Hybridwage­n werden demnach beliebter: Derzeit wollen 13 Prozent der potenziell­en Autokäufer sich ein Auto mit kombiniert­em Benzin- und Elektroant­rieb zulegen, im August 2019 waren es noch zehn Prozent.

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