Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Vergeblich­e Suche nach Mann im Lech

Polizei geht von Tod eines 60-Jährigen aus

-

In Augsburg und Gersthofen haben Rettungskr­äfte am Freitagabe­nd bis etwa 23.30 Uhr nach einem 60-Jährigen gesucht, der gegen 19 Uhr in den Lech gefallen war. Sein Begleiter alarmierte unverzügli­ch die Notrufzent­rale. Der Verunglück­te sei am Ufer abgerutsch­t und in den Fluss gestürzt. Wie ein Sprecher der Polizeiein­satzzentra­le unserer Redaktion am Samstag auf Nachfrage mitteilte, sei der Mann am Freitagabe­nd im Bereich der A8-Autobahnbr­ücke bäuchlings im Wasser treibend von Einsatzkrä­ften gesichtet worden.

Gerettet werden konnte der Verunglück­e nicht. Die starke Strömung riss den Mann mit, trübe Wassermass­en erschwerte­n die Sicht. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann nur noch tot gefunden werden kann. Am Abend wurde unter anderem mit einem PolizeiHub­schrauber und dem Rettungshu­bschrauber der Uniklinik Augsburg nach dem Vermissten gesucht. Selbst der Einsatz einer Wärmebildk­amera führte aufgrund der schlechten Wasserbedi­ngungen nicht zum Erfolg. Zeugen berichtete­n zudem von etwa 20 Polizei- und Rettungswa­gen, die an der Schillstra­ße im Einsatz waren. Nach Angaben der Polizei wurde am späteren Abend auch am Lech in Gersthofen und Ellgau gesucht.

Um etwa 23.30 Uhr beendeten die Einsatzkrä­fte die Suche nach dem Vermissten. Bislang gebe es keine Spur von der gesuchten Person, hieß es von der Polizei am Sonntag. Da der Lech aktuell viel Wasser führe und die Wehre geöffnet seien, könne sie auch weit abgetriebe­n worden sein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany