Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Pasta für die Seele
Spaghetti all’Amatriciana verbreiten in jeder Küche schnell Urlaubsstimmung
Nudeln machen glücklich. Nun ist es natürlich etwas anderes, Nudeln in Italien zu essen. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert. Wie schön, dass viele italienische Rezepte gut nachzukochen sind. Wir schlagen vor: Spaghetti all’Amatriciana. Das Originalrezept stammt aus Amatrice, ein Bergdorf in der Region Latium, das an der Grenze zu Umbrien, den Marken und den Abruzzen liegt. Für zwei Teller braucht man: Spaghetti oder eine andere Pastasorte (ca. 160 Gramm), Guanciale (ungeräucherter Schweinespeck, ca. 80 Gramm), eine Knoblauchzehe, Peperoncino, Olivenöl (zwei Esslöffel), Weißwein (ein Glas), Passata di pomodoro (Tomatensoße, ca. 250 Gramm), PecorinoKäse. Man gibt ein wenig Olivenöl in eine große Pfanne und erhitzt es. Erst die Knoblauchzehe, dann den in Streifen geschnittenen Speck, beides insgesamt etwa sieben Minuten anbraten, aber nicht verbrennen lassen. Etwas Peperoncino dazugeben. Dann den Pfanneninhalt mit einem Glas Weißwein ablöschen und aufkochen. Anschließend den Speck aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller bereithalten und das Wasser für die Pasta aufstellen. In das verbleibende Öl in der Pfanne die Tomatensoße geben und ca. zehn Minuten bei kleiner Flamme erhitzen. Währenddessen die Pasta ins kochende Salzwasser geben, etwa sieben Minuten kochen. Nun ist es Zeit, den Speck der Tomatensoße beizufügen. Die Pasta noch gut bissfest abgießen, in die Tomatensoße geben und ein bis zwei Minuten in der Soße zu Ende kochen. Auf die Teller servieren, etwas Pecorino darüberreiben. Buon Appetito!