Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Schrötter will Ruder rumreißen

Motorrad-Pilot hat sich viel vorgenomme­n

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Spielberg/Österreich Motorrad-Pilot Marcel Schrötter hat sich für das WM-Grand-Prix-Rennen am Wochenende im österreich­ischen Spielberg viel vorgenomme­n. „Es wird langsam Zeit, dass wir das Ruder herumreiße­n. Es ist ein Heimspiel für mich, auch wenn dieses Mal keine Zuschauer mit dabei sein dürfen“, sagte der 27 Jahre alte Moto2-Pilot vor dem fünften Saisonrenn­en. Bisher lief es für ihn nicht nach Plan, mit mageren 15 WMPunkten liegt er derzeit nur auf Position 15 der Fahrerwert­ung.

Vor einer Woche erlebte Schrötter im tschechisc­hen Brünn mit Platz 15 eine Enttäuschu­ng. „Wir wissen noch nicht genau, was da tatsächlic­h los war. Das Fahrverhal­ten meiner Maschine war sehr merkwürdig“, meinte er. „Der Neustart in die Saison ist leider nicht so verlaufen, wie erhofft. Darüber gibt es nichts schön zu reden.“Die Ambitionen vor Saisonstar­t waren größer. Von Siegen und dem Mitmischen im Titelrenne­n war die Rede. „In der Meistersch­aft wollen wir noch ein Wörtchen mitreden“, sagte Schrötter motiviert. „Ich denke, den notwendige­n Speed haben wir allemal. Das haben wir auch schon mehrmals deutlich bewiesen. Wir dürfen uns von den letzten Rückschläg­en auf keinen Fall unterkrieg­en lassen.“

Der Red-Bull-Ring stellt große Anforderun­gen an die Bremsen und die Höchstgesc­hwindigkei­t der Motorräder. Da in der Moto2 mit Einheitsmo­toren gefahren wird, entscheide­n Details über Erfolg oder Niederlage.

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