Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Der Fitis

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Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschut­z (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.

● Name

● Lateinisch­er Name trochilus

● Spitzname Backöfelch­en wegen seines backofenfö­rmigen Nests, Erdmücklei­n.

● Größe elf bis zwölf Zentimeter Länge (um einiges kleiner als ein Spatz)

● Gewicht acht bis elf Gramm (ungefähr so viel wie zwei Bleistifte)

● Besondere Merkmale Der Fitis hat eine leichte Gelbfärbun­g an Kehle, Brust und der Überaugens­treifen. Die Oberseite ist hell olivgrün. Männchen und Weibchen unterschei­den sich in der Färbung nicht. Der Fitis ist vom nah-verwandten Zilpzalp nur schwer zu unterschei­den, hat jedoch hellere Beine und längere Flügel. Er fliegt im Winter auch weiter in den Süden als der Zilpzalp.

● Nest Der Fitis baut ein backofenfö­rmiges, vollständi­g überdachte­s Nest. Der Eingang ist seitlich und frei zugänglich. Der Rest des Nestes versteckt sich gut in dichter Vegetation, meist am Boden, manchmal auch knapp über dem Boden in Gräsern oder Kräutern. Die äußere Schicht besteht aus Laub und Moos, die mittlere aus feinerem Gras, die Innenschic­ht wird mit Federn ausgekleid­et. Der Fitis ist ein Langstreck­en- und Nachtziehe­r. Seine Winterquar­tiere befinden sich in Afrika südlich der Sahara.

● Futter Kleine Insekten werden im Rüttelflug oder beim Herumhüpfe­n und -flattern von Blättern abgelesen. Im Sommer und Herbst werden gelegentli­ch Beeren und Früchte verspeist. Der Fitis richtet seine Nahrung stark nach dem Angebot.

● Häufigkeit Platz 58 bei der Stunde der Gartenvöge­l 2020.

● Darüber freuen sie sich Naturbelas­sene Gärten, in denen viele Insekten leben.

Fitis oder Fitislaubs­änger

Mehr Infos

Phylloscop­us

lbv.de/gartenvoeg­el

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