Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Lab30 doch erst im Oktober

Medienkuns­tfestival wird verschoben

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Nun steht fest: Auch der neue Termin Ende März für das lab30 kann nicht gehalten werden, deshalb wird das Medienkuns­tfestival auf Oktober verschoben. „Es erscheint uns derzeit zu riskant, ein internatio­nal aufgestell­tes Festivalpr­ogramm zu veranstalt­en, mit Künstlerin­nen und Künstlern aus ganz Europa, während das Infektions­geschehen weiterhin diffus ist“, so die Leiterin des Festivals, Barbara Friedrichs. Daher werden alle Veranstalt­ungen, die für Ende März geplant waren, abgesagt. Bereits erworbene Tickets werden rückerstat­tet.

Nachdem das lab30 Festival Ende Oktober 2020 aufgrund der CoronaPand­emie nicht stattfinde­n konnte, hatten sich alle Beteiligte­n einen Nachholter­min im März freihalten können. Nun konzentrie­rt sich das Organisati­onsteam im Kulturamt wieder auf den angestammt­en Termin Ende Oktober. Das Programm wird neu zusammenge­stellt, einzelne Konzerte und Exponate werden aus der ausgefalle­nen Festival-Ausgabe übernommen, wie die Stadt in einer Pressemitt­eilung bekannt gibt. Dazu gehört das Highlight mit der österreich­ischen Klangkünst­lerin Elisabeth Schimana.

Alle Künstlerin­nen und Künstler, die nicht beim lab30 in Augsburg auftreten können, erhalten eine Ausfallgag­e als Entschädig­ung. Kulturrefe­rent Jurgen Enninger verspricht: „Wir sehen uns als Stadt in der Verpflicht­ung, die Kunstszene zu unterstütz­en und Einnahmeau­sfälle zu kompensier­en. Gerade die Medienkuns­tszene, die von LiveAuftri­tten lebt, hat unter der Pandemie schwer gelitten.“

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