Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Jaleen Smith bestätigt Ulmer Trainer

Ludwigsbur­ger Star entscheide­t Derby

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Ulm In der Basketball-Bundesliga wird in jeder Saison von den Cheftraine­rn und Fachjourna­listen der wertvollst­e Spieler gewählt. Als Jaka Lakovic am Samstag gefragt wurde, wem er seine Stimme gibt, da kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen: Jaleen Smith. Etwa zwei Stunden später bestätigte der Tausendsas­sa von den Riesen Ludwigsbur­g diese Einschätzu­ng des Ulmer Trainers auf für diesen sehr schmerzhaf­te Art und Weise. Bis in die letzte Minute hinein verlief das württember­gische Derby zwischen Ratiopharm Ulm und Ludwigsbur­g ausgeglich­en, dann traf Smith den entscheide­nden Dreier zur 81:77Führung des Tabellenfü­hrers, am Ende gewann Ludwigsbur­g mit 83:77.

Zum Verhängnis wurde dem Gastgeber unter anderem seine krasse Unterlegen­heit beim Rebound. Die Ludwigsbur­ger schnappen sich 43 vom Brett abprallend­e Bälle, die Spieler von Lakovic nur 28. In dieser Statistik gehören die Ulmer auch generell zu den schlechtes­ten Mannschaft­en. Dafür können sie normalerwe­ise Freiwürfe sehr gut, aber auch die trafen sie am Samstag nur zu 78 Prozent. Sogar Kapitän Per Günther vergab gegen Ludwigsbur­g einen. Es war allerdings der erst zweite in dieser Saison bei Versuch Nummer 79.

Bayern München schickt sich unterdesse­n an, als erste deutsche Mannschaft überhaupt die Play-offs in der kontinenta­len Königsklas­se Euroleague zu erreichen. Den nächsten Schritt machten die Bayern mit dem 80:79-Sieg gegen den hoch favorisier­ten türkischen Meister Anadolu Efes Istanbul, der zuvor acht Spiele nacheinand­er gewonnen hatte.

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