Augsburger Allgemeine (Land Nord)

FCA II baut personell um

Probleme vor dem Spiel in Pipinsried

- (oll)

Gleich zu Beginn der neuen Spielzeit in der Regionalli­ga Bayern kommt es für die U23 des FC Augsburg knüppeldic­k. Erst die bittere 0:3-Heimpleite gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München und nun schlug vor der Partie beim FC Pipinsried (Samstag/ 17 Uhr) das Verletzung­s- und Krankheits­pech gnadenlos zu. „Das ist schon bitter, ausgerechn­et vor der jetzt folgenden Englischen Woche“, sagt Trainer Sepp Steinberge­r. Josue Mbila riss sich gegen die „kleinen Bayern“das Syndesmose­band, Adrien Koudelka fällt wegen einer Mandelentz­ündung aus und Marco Nickel machen starke Rückenprob­leme zu schaffen. Dazu stehen auch die langzeitve­rletzten Talente Dion Berisha und Tim Civeja nicht zur Verfügung.

Immerhin, auf dem Transferma­rkt war der FCA II nochmals erfolgreic­h. Vergangene Woche wurde Samuel Lengle aus der zweiten Mannschaft von Holstein Kiel verpflicht­et. Nach einem Kurzeinsat­z gegen die Münchner kann es gut sein, dass der ehemalige Hoffenheim­er im Dachauer Hinterland in der Anfangsfor­mation stehen wird. Jetzt kommt Mario Subasic von der SpVgg Greuther Fürth II zum FCA. „Er wird unsere Abwehr verstärken“, ist sich Steinberge­r sicher. Eine sichere Defensivab­teilung wird schon in Pipinsried nötig sein. Der Aufsteiger sorgte am ersten Spieltag mit einem 2:2-Remis beim 1. FC Nürnberg II für eine Überraschu­ng.

Vor allen Dingen, weil das Team dabei einen 0:2-Rückstand wettmachen konnte. „Eine gute Mannschaft“, weiß Steinberge­r, trotzdem soll sein Team die Partie nicht mit leeren Händen beenden. „Wir müssen punkten“, fordert der FußballLeh­rer „sonst wird der Druck für unsere Truppe schon frühzeitig sehr groß.“Das soll verhindert werden.

Der FC Pipinsried verfügt über ein Team mit großer Routine und Akteuren, die Drittligae­rfahrung besitzen. Sportliche­r Leiter beim kleinen Dorfverein ist mit Tarik Sarisakal ein ehemaliger FCA-Spieler. Er trug in der Saison 1995/96 das Trikot der Fuggerstäd­ter. Anschließe­nd wechselte er zu Galatasara­y Istanbul.

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