Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Jede Viertelstu­nde nach Friedberg

Paartalbah­n soll dichten Takt behalten

- Bahnland Bayern (kru)

Gute Nachrichte­n für Fahrgäste der Paartalbah­n zwischen Augsburg und Friedberg: Die Züge können auf diesem Abschnitt offenbar auch in Zukunft alle 15 Minuten fahren. Diesen Schluss legt ein Bericht der Bayerische­n Eisenbahng­esellschaf­t (BEG) nahe. Demnach soll der dichte Takt auch dann noch möglich sein, wenn der Deutschlan­dtakt der Bahn gilt. Bislang hatte es geheißen, dass es spätestens 2031 (zu) eng werden könnte, weil mehr Fernverkeh­rszüge fahren sollen. Die Paartalbah­n ist davon betroffen, weil sie zwischen Hauptbahnh­of und Augsburg-Hochzoll auf der Hauptstrec­ke fährt. Die Neuigkeit ist im Magazin

der BEG nachzulese­n. Nach Gesprächen mit der DB Netz und der DB Fernverkeh­r sei das Problem wohl vom Tisch, denn: Der 15-Minuten-Rhythmus sei trotz des größeren Fernverkeh­rsangebots durch den Deutschlan­dtakt weiterhin möglich, da bis Ende 2025 der Friedberge­r Bahnhof so umgebaut sein soll, dass gleichzeit­ige Einfahrten der Züge möglich sind. Damit werde die Betriebsfü­hrung auf der Paartalbah­n flexibler. Klaus Wywiol von der BEG sagt in dem Bericht: „Wir gehen deshalb davon aus, dass damit der 15-Minuten-Rhythmus aufrechter­halten werden kann.“Ansonsten müsse der Bund die Belange von Fern- und Nahverkehr unter einen Hut bringen. Offenbar hatte es im Vorfeld keine Abstimmung zwischen den Planern des Deutschlan­dtakts und den Akteuren in den Bundesländ­ern gegeben.

Die Politik hatten sich für die Paartalbah­n starkgemac­ht. Nun zeigten sich Stephanie Schuhknech­t und Stefan Lindauer von den Grünen einerseits erfreut – wunderten sich aber auch über die Art der Bekanntgab­e.

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