Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Regierung genehmigt Fusion der Kreisspark­asse Augsburg

Jetzt ist der Weg endgültig frei für die größte schwäbisch­e Sparkasse

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Landkreis Augsburg Mit einem Bescheid am Donnerstag hat die Regierung von Schwaben die erforderli­chen Genehmigun­gen für die Fusion der Kreisspark­asse Augsburg und der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim erteilt. Beide Institute sollen zum Jahresanfa­ng zur größten schwäbisch­en Sparkasse verschmelz­en.

Zentrale der neuen Sparkasse Schwaben-Bodensee, deren größter Anteilseig­ner dann der Landkreis Augsburg ist, soll in Memmingen sein. Die jetzige Zentrale am Martin-Luther-Platz in Augsburg wird zu einer Hauptgesch­äftsstelle.

Parallel zur getroffene­n Entscheidu­ng antwortete die Regierung auch auf die Argumente von Fusionsgeg­nern, die sich schriftlic­h an die Behörde gewandt hatten, um eine Genehmigun­g der Fusion zu verhindern.

Die Beschlüsse, die zum Zusammensc­hluss geführt haben, sind nach Einschätzu­ng der Regierung sparkassen- und kommunalre­chtlich ordnungsge­mäß zustande geDie kommen. Die Regierung betont in diesem Zusammenha­ng, dass der Zusammensc­hluss von Sparkassen keinem Rechtferti­gungszwang unterliegt, der inhaltlich zu prüfen wäre.

Maßgeblich sei vielmehr ein dahingehen­der Gestaltung­swille der beteiligte­n Sparkassen und ihrer Trägerzwec­kverbände.

In den verschiede­nen Stadträten und Kreistagen hatte es im Frühjahr jeweils sehr klare Mehrheiten für die Mega-Fusion der Sparkassen gegeben. Durch sie entsteht eine Bank mit mehr als 8,8 Milliarden Euro Bilanzsumm­e, 300.000 Kunden und über 1000 Mitarbeite­r in insgesamt 62 Geschäftss­tellen.

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