Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Vom Kommunionb­ub zum Stadtpfarr­er

Gesucht wird heute ein bekannter Geistliche­r einer Stadt / Bild (12)

- VON INGRID STROHMAYR

Landkreis Augsburg „Wer bin ich?“: So heißt das Motto unseres Sommerquiz. 20 Männer und Frauen müssen anhand von Kinder- oder Jugendfoto­s erkannt werden. Wir geben im Text auch zur Hilfe einige Hinweise zu der gesuchten Person.

Beim zwölften Teil unseres Rätsels geht es um einen bekannten Pfarrer aus dem Augsburger Land.

Der auf dem Foto sichtlich stolze Kommunionb­ub - im ersten bayerische­n Trachtenan­zug mit schmucker Krawatte - kam im Jahr 1976 in Kempten im Allgäu zur Welt. Nach zehnjährig­er Babypause freuten sich seine Eltern besonders über ihren Nachzügler, der sich schnell in die

Rolle des Nesthäkche­ns einfand und die Aufmerksam­keit der Familie genoss. Wahrschein­lich eine prägende Zeit, denn bis heute scheut sich unsere gesuchte Person nicht, im Mittelpunk­t zu stehen, was beruflich wichtig für ihn ist.

Die Bemühungen des Vaters, seinem vierten Kind Begeisteru­ng am Fußball oder handwerkli­ches Geschick zu vermitteln, misslangen leider. Dafür wuchs das Interesse an musischen Dingen. Schon früh griff der Allgäuer in die Tasten des Klaviers, später in die Tasten der Orgel. Zusammen mit den anderen Kindern eines Neubaugebi­etes in Haldenwang spielte und tobte er durch die Gärten der Siedlung, zeltete gerne im Wald oder vergnügte sich in einem kleinen nahe gelegenen Familienfr­eizeitpark.

Ebenso zeigte sich der Schüler als eifriger Ministrant, was sicher für die Berufswahl ausschlagg­ebend war, und später als Aushilfsme­sner. Zum Leid der eigentlich­en Mesnerin, weil er schon damals davon überzeugt war, einer Sakristei die eigenen Vorstellun­gen von Ordnung geben zu müssen. Diesen Ordnungsfi­mmel und den Lupenblick, insbesonde­re auf störende Spinnweben, hat der 45-Jährige bis heute behalten.

Nach Abitur und Studium in Eichstätt, Augsburg und Würzburg begannen die berufseinf­ührenden Jahre in Augsburg-Lechhausen, Kempten und Gersthofen, bis sein unmittelba­rer Dienstvorg­esetzter ihm eine Aufgabe in Stadtberge­n anvertraut­e, welche sie nun schon zwölf Jahre ausübt. Von Kindesbein­en an hat er viel Freude an Haustieren.

Neben Hasen und Fischen mag er besonders Katzen - kein Wunder also, dass er mit Vierbeiner Paulchen Haus und den idyllische­n Garten

in der Stadtberge­r Bismarckst­raße teilt.

Wenn Sie wissen, von wem hier die Rede ist, dann notieren Sie sich den Namen auf ihrer Liste. Bis Ende August veröffentl­ichen wir jeden Tag ein neues Kinderbild, insgesamt sind es 20 Stück. Raten Sie mit! Je mehr Namen Sie herausfind­en, umso höher sind Ihre Chancen auf einen Gewinn.

Hauptpreis ist eine Übernachtu­ng für zwei Personen im NapoleonZi­mmer der Alten Posthalter­ei in Zusmarshau­sen, inklusive eines Menüs mit Getränken. Außerdem gibt es noch für folgende Gaststätte­n der Region jeweils einen 30-Euro-Gutschein zu gewinnen: Flairhotel Zum Schwarzen Reiter in Horgau, Villa Toscana in Gersthofen, Wirtshaus zum Strasser in Gersthofen, die Neue Post in Meitingen und Schlemmerh­ütte in Langweid. Viel Spaß beim Knobeln.

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Foto: Archiv Ein stolzer Kommunionb­ub: Der enge Bezug zur Kirche ist bis heute geblie‰ ben.

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