Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Die Americana ist ein Testlauf für viele Messen

- VON MICHAEL HÖRMANN moeh@augsburger allgemeine.de

Der FC Augsburg hat sein erstes Heimspiel der Saison vor Zuschaueri­nnen und Zuschauern ausgetrage­n. Bei Konzerten und anderen kulturelle­n Veranstalt­ungen ist Publikum ebenfalls wieder zugelassen. Daher gibt es keinen Grund, an der Ausrichtun­g der Westernrei­tsportmess­e Americana Zweifel wegen der Corona-Pandemie anzumelden. Die Messebranc­he war in den zurücklieg­enden eineinhalb Jahren extrem hart von den Folgen der Pandemie betroffen. Messebauer waren nahezu arbeitslos. Wenn es nun wieder ein Stück in die Normalität geht, ist dies auf alle Fälle ein positives Signal.

Die Vorfreude bei Veranstalt­er und den Aussteller­firmen ist vorhanden. Den Machern der Americana blieb zudem genügend Vorlaufzei­t, um das Hygienekon­zept auszuarbei­ten. Es basiert auf intensiven Kontrollen aller Personen, die während der Veranstalt­ung das Augsburger Messezentr­um besuchen. Diese Vorarbeit sollte verhindern, dass die Americana zu einer massiven Ausbreitun­g des Coronaviru­s führt. Wenn sich Aussteller und Publikum an die geltenden Regeln halten, wovon auszugehen ist, kann sich das Augenmerk dann auch direkt auf Sinn und Zweck der Großverans­taltung richten. Neben den sportliche­n Wettkämpfe­n, die immer schon bei den Westernfan­s für eine große Faszinatio­n gesorgt haben, ist es das Geschäft mit einem breiten Sortiment der ausstellen­den Unternehme­n. Der Markt für Produkte rund um das Pferd wird immer größer. Davon könnte die Americana 2021 profitiere­n - trotz einer schwierige­n Ausgangssi­tuation. Die Americana mag daher auch ein Testlauf für andere große Messen sein, die in nächster Zeit geplant sind.

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