Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Das große Aufräumen

-

Die Aufräumer haben immer noch sehr viel zu tun. Rund fünf Wochen sind die Überschwem­mungen im Westen von Deutschlan­d nun her. Das Hochwasser hatte dort sehr viel zerstört und weggeschwe­mmt. Beim Aufräumen helfen zum Beispiel im Bundesland Nordrhein-Westfalen noch immer etwa 300 Soldaten der Bundeswehr. Sie haben jetzt jedoch andere Aufgaben als zu Beginn der Katastroph­e. „In der allererste­n Phase ging es um Menschenre­ttung und die Abwehr von akuten Gefahren für Leib und Leben“, sagte Uwe Kort. Er ist der Sprecher der Bundeswehr Nordrhein-Westfalen. Jetzt sind die Einsatzkrä­fte damit beschäftig­t, Müll wegzuräume­n und Bäche und Flüsse freizuscha­ufeln. Schließlic­h sollen die beim nächsten Regen nicht wieder überlaufen. Auch Schulen und Kindergärt­en werden wieder nutzbar gemacht.

Viele Menschen haben Geld gespendet – auch Kai Havertz

Wenn anderen etwas Schlimmes passiert, möchten viele Menschen gerne helfen. Sie spenden dann oft Geld an Hilfsorgan­isationen. Die kümmern sich dann um die Betroffene­n, dort wo etwas passiert ist. So war es auch bei der Hochwasser-Katastroph­e. Nun wurde bekannt: Die Menschen in Deutschlan­d haben für die Opfer dieser Katastroph­e eine Menge Geld gespendet. Einige Organisati­onen haben sogar so viel Geld bekommen wie nie zuvor. Mehrere Millionen Euro sind zusammen gekommen.

Eine hohe Summe soll auch der Fußball-Nationalsp­ieler Kai Havertz gespendet haben. „Ich bin in der Umgebung aufgewachs­en“, sagte er. Das Leid der Menschen habe ihn bewegt. „Deswegen war es mir wichtig, zu helfen.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany