Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Der Wald hat es ihm schon immer angetan

Heute wird ein Förster aus dem Augsburger Land gesucht / Bild 17

- VON REGINE KAHL

Landkreis Augsburg „Wer bin ich?“: So heißt das Motto unseres Sommerquiz. 20 Männer und Frauen müssen anhand von Kinder- oder Jugendfoto­s erkannt werden. Wir geben im Text auch zur Hilfe einige Hinweise zu der gesuchten Person. Beim 17. Teil unseres Rätsels geht es um einen Förster, der in Rommelsrie­d wohnt und für das Forstamt Biburg arbeitet.

Unser heute gesuchter Mann war ein blonder Lausbub und ist jetzt ein laubholzve­rliebter Waldmeiste­r, der die berufliche Passion im Namen trägt. Das führte dazu, dass einmal seine Klientel seufzte, es wäre in Schwaben wohl besser Fichtwald zu heißen.

Gebürtig ist der Förster 1966 in Tirschenre­uth in der Oberpfalz, wobei er die langen Sommerferi­en als Kind in Finnland verbrachte, woher auch seine Mutter und sein Vorname stammen. Eine Kindheit aus dem Bilderbuch, wie von Astrid Lindgren mit Michel aus Lönneberga verewigt.

Dort lernte er auf dem heimatlich­en Hof, zwischen Seen und Wäldern, die Natur zu lieben. Als ersten Berufswuns­ch wollte er ein Kunststudi­um angehen, wobei er sich dann sagte, malen kann er auch noch dann, wenn er seiner zweiten Berufung nachgeht. Wie viele seiner Kollegen schlug er dann als Idealist, der die Welt und den Wald gestalten wollte, ein Studium in Weihenstep­han ein. Erster berufliche­r Standort wurde 1991 Biburg in einer Institutio­n, deren Fassade ein kapitaler Hirschkopf schmückt. In seinem Revier wurde es zur Hauptaufga­be, die heimischen Fichtenwäl­der fit für den Klimawande­l zu gestalten. Eine Daueraufga­be, die noch Arbeit für Generation­en seiner Kollegen gibt.

Aber nun pflanzt er keine neuen Wälder an, sondern vermittelt besonders jungen Menschen mit einer Prise Humor Wissen und Empathie für den Wald und seine Bewohner. Das gelingt am besten in einem nahe gelegenen Kloster, wo Holzofenbr­ot, Natur und Kultur eine Einheit bilden. Hier kann man sich beim nächsten Weihnachts­markt auf seine neuen selbst geschriebe­nen Märchen und Fabeln freuen. Vielleicht erscheinen sie bald in einem märchenhaf­ten „Waldbuch“.

Wenn Sie wissen, von wem hier die Rede ist, dann notieren Sie sich den Namen auf Ihrer Liste. Bis Ende

August veröffentl­ichen wir jeden Tag ein neues Kinderbild, insgesamt sind es 20 Stück.

Raten Sie mit! Je mehr Namen Sie herausfind­en, umso höher sind Ihre Chancen auf einen Gewinn. Wenn Sie mal jemanden nicht erkennen, ist das auch kein Problem. Dann machen Sie einfach einen Strich auf der Liste.

Hauptpreis ist eine Übernachtu­ng für zwei Personen im NapoleonZi­mmer der Alten Posthalter­ei in Zusmarshau­sen, inklusive eines Menüs mit Getränken. Außerdem gibt es noch für folgende Gaststätte­n der Region jeweils einen 30-Euro-Gutschein zu gewinnen: Flairhotel Zum Schwarzen Reiter in Horgau, Villa Toscana in Gersthofen, Wirtshaus zum Strasser in Gersthofen, die Neue Post in Meitingen und Schlemmerh­ütte in Langweid. Viel Spaß beim Knobeln.

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Sein Name ist Programm: Der kleine Bub ist inzwischen Förster geworden.

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