Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Musik, Markt und mehr
Die (nord)westlichen Stadtteile Augsburgs haben einiges zu bieten
Oberhausen, Bärenkeller Kriegshaber – im Westen von Augsburg gibt es viel neues. So darf sich Kriegshaber wohl in naher Zukunft über die dritte Wache der Berufsfeuerwehr Augsburg freuen. Der Grund: Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass im Augsburger Nordwesten die Rettungsfristen derzeit zwar noch eingehalten werden können, jedoch bereits die vorübergehende Stationierung eines Fahrzeuges mit Mannschaft der Berufsfeuerwehr in Kriegshaber notwendig geworden ist.
Die Errichtung einer dritten Wache der Berufsfeuerwehr im
Nordwesten der Stadt ist daher notwendig. Ergeben hatte sich das bereits aus dem vom Stadtrat 2019 beschlossenen Feuerwehrbedarfsplan. Der Allgemeine Ausschuss der Stadt Augsburg hat sich daher schon im Frühjahr für die Errichtung einer dritten Feuerwache der Berufsfeuerwehr ausgesprochen und damit den Weg für die Planungen freigemacht.
Ein JuZe für den Bärenkeller?
Noch diskutiert wird dagegen schon seit Jahren über ein Jugendzentrum im Bärenkeller. Der Stadtteil war bisher zurückgestellt worden, weil die Kapazitäten des Sozialreferates
nicht für alle Projekte gleichzeitig ausreichen. Allerdings ist die Stadt gerade dabei, bei den Jugendlichen abzufragen, welcher Bedarf im Stadtteil besteht. Wenn klar ist, was sich die Jugendlichen wünschen, kann gezielter geplant werden.
Beschlossene Sache wiederum ist es, den Oberhauser Marktsonntag in den Jahren 2022 bis 2032 weiter zu ermöglichen. Der Marktsonntag, an dem viele Geschäfte geöffnet haben und sich Vereine und Organisationen mit Ständen präsentieren, findet seit vielen Jahren statt. Allerdings müssen sich die Bürgerinnen und Bürger noch gedulden, denn coronabedingt muss die Veranstaltung in diesem Jahr noch einmal ausfallen, zumal auch der Plärrer, der den formalen Anlass bildet, nicht in gewohnter Form stattfindet.
Über die Bühne gegangen ist dafür der „Sommer am Kiez“, der heuer nicht am HelmutHaller-Platz, sondern auf dem Gaswerk-Gelände stattfand. Das Festival kam bei den Besuchern gut an, auch wenn das letzte Konzert am vergangenen Sonntag vom Künstler abgesagt wurde. Insgesamt sind rund 10 000 Tickets für die 13 Veranstaltungen verkauft worden. bim