Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Der Unternehme­r

Bernhard Müller wünscht sich eine neue Zusammense­tzung des Bundestags

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Fragt man Bernhard Müller, stimmt die Mischung der Berufe im Bundestag nicht: Viele Parlamenta­rier hätten keine Erfahrung als Unternehme­r in der freien Wirtschaft, sagt er. Für ihn ein wichtiger Grund, als Kandidat der Freien Wähler zur Bundestags­wahl anzutreten.

Die aktuelle Zusammense­tzung des Parlaments benennt der Augsburger als ein zentrales Problem. „Wir haben leider zu viele Berufspoli­tiker im Parlament, deren Geschäftsm­odell die eigene politische Karriere ist. Kaum ein Unternehme­r, so wie ich selbst, ist im Bundestag vertreten.“Das bedeute, dass diejenigen, die Arbeitsplä­tze schaffen und im echten Leben Verantwort­ung tragen, im Bundestag deutlich unterreprä­sentiert seien.

Mit seiner Kandidatur will Müller dem etwas entgegense­tzen. Der 57-Jährige ist selbststän­diger Fahrlehrer. Er ist in Augsburg geboren, aufgewachs­en, verheirate­t und wohnt bis heute im Stadtteil Haunstette­n. Müller ist überzeugt davon, dass gerade Kandidaten, die tagtäglich mit Menschen in Verbindung stehen, nicht nur ihr Ohr an der Basis haben, sondern auch im Bundestag eine gewichtige Stimme haben sollten.

Insbesonde­re sei es ihm ein Anliegen, in der Verkehrspo­litik zukunftsfä­hige und zugleich wirtschaft­spolitisch sinnvolle Akzente zu setzen. Weitere wichtige Themen sind für ihn Umwelt und Klima, Wirtschaft und Innovation sowie Soziales und Gesellscha­ft.

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Fotos: Silvio Wyszengrad
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Bernhard Müller

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