Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Warum die Kolpingsfamilie das Gipfelkreuz der Mädelegabel feiert
Einen besonderen Gottesdienst hält Stadtpfarrer Markus Dörrein Oberstdorf ab. Dies hat einen besonderen Grund
Gersthofen 60 Jahre Gipfelkreuz auf der Mädelegabel: Am 13. August 1961 wurde nicht nur die Berliner Mauer errichtet, sondern die Kolpingsfamilie Gersthofen stellte an diesem Tag auch das Gipfelkreuz auf der Mädelegabel auf. Nun wurde das Jubiläum auf dem Berg bei Oberstdorf gefeiert. Was Stadtpfarrer Markus Dörre den Gläubigen mit auf den Weg gab.
Zur Feier dieses Jubiläums reisten 55 Mitglieder der Kolpingsfamilie Gersthofen nach Oberstdorf. Mit dabei waren sogar noch sechs Mitglieder der Kolpingsfamilie, die vor 60 Jahren bei der Errichtung des Kreuzes dabei waren.
Von der Talstation der Fellhornbahn wanderte die ganze Gruppe zum Berggasthof Laiter im Stillachtal.
Bei herrlichem Bergwetter und wunderschöner Bergsicht feierte Pfarrer Markus Dörre auf einer Wiese beim Berggasthof mit Blick zur Mädelegabel die heilige Messe. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte er das Thema „Liebe“. Die Inschrift des Gipfelkreuzes „Im Kreuz ist Heil“setzte Pfarrer Dörre in seiner Ansprache in Verbindung zu der bedingungslosen Liebe Gottes zu den Menschen. Wir Menschen müssen uns persönlich die
Frage stellen, die Jesus an Petrus stellte „liebst du mich?“.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Bläsergruppe der Schwäbischen Musikanten Gersthofen. Nach der Bergmesse und dem gemeinsamen Mittagessen wanderten die Teilnehmer zurück zum Bus und fuhren nach Oberstdorf. Dort konnten sie den Nachmittag bei Eis, Kaffee und Kuchen oder Einkaufen verbringen.
In den nächsten Tagen wird eine kleine Gruppe von Mitgliedern und Freunden noch einmal zum Gipfelkreuz hochgehen, um einige kleinere Reparaturen durchzuführen, sodass es noch viele Jahre allen Bergfreunden den Weg zum Gipfel der Mädelegabel weisen kann. schmerzhaft, sondern viel eher angenehm für die SPD werden. Von schmerzhaften Zahnarztbesuchen habe ich außerdem genug, weil ich vor Kurzem einen ziemlich fest verwachsenen Weisheitszahn gezogen bekam.
Dennoch kann es durchaus passieren, dass Augsburg mit der Wahl seine SPD-Bundestagsabgeordnete verliert. Sie wären dann als Mitglied des bayerischen Landtags der letzte SPD-Abgeordnete aus Augsburg, wo Sie ja in einem gemeinsamen Stimmkreis mit Neusäß und Gersthofen angetreten sind. Haben Sie sich schon mal gedanklich mit der Situation befasst?
Güller: In erster Linie habe ich mich damit beschäftigt, wie es uns gelingt, unsere Politik besser zu erklären, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen und noch viele weitere Menschen von uns zu überzeugen. Ulrike Bahr gelingt das mit ihrem Wahlkampf gut und ich hoffe, dass die SPD in Schwaben mit Ulrike Bahr, Christoph Schmid und vielleicht, wenn wir noch weiter zulegen, mit Heike Heubach im Bundestag vertreten ist.
Sie sind auf landes- und kommunalpolitischer Ebene tätig und haben die Reaktionen der Politik auf die CoronaKrise daher auf den unterschiedlichsten Ebenen erlebt. Im Rückblick: Was ist gut gelaufen?
Güller: Das Gesundheitswesen hat, auch mit ganz viel persönlichem Einsatz der dort Tätigen, gezeigt, dass es sehr gut aufgestellt ist und Leben rettet. Und, ob nun Impfkampagne oder die Beschlüsse zum Kurzarbeitergeld oder die Hilfen für betroffene Unternehmen und Organisationen – es ist sehr viel Gutes in Bewegung gebracht worden.
Die Gruppe übernimmt auch die Reparaturen
Und was war der größte Irrtum?
Güller: Dass nicht viel früher erkannt wurde, dass Lösungen her müssen, die viele Freiheiten wieder ermöglichen, weil wir lange Zeit mit dem Virus leben müssen und nicht nur Regelungen für die Akutphase nötig sind. Und die Regelungen müssen in allen Bundesländern fast identisch sein. Den Flickenteppich verstehen die Menschen nicht. Es darf Selbstdarstellern, wie zum Beispiel Söder, keinen Platz gegeben werden, um sich immer wieder als