Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wusstest du, …

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… dass du deine Geschmacks­sin‰ ne trainieren kannst? Am bes‰ ten im Spiel mit einem oder meh‰ reren Freunden. Einer oder eine von euch leitet den Versuch im Labor und sucht ein Lebensmit‰ tel zum Probieren aus. Alle schlie‰ ßen die Augen und bekommen einen kleinen Löffel mit der Pro‰ be: zum Beispiel Schokoauf‰ strich, Tomatensoß­e, Obst oder Gemüse, Saft, aber auch frische Kräuter. Als Nächstes schreiben alle für sich auf: Wie genau hat sich die Probe im Mund ange‰ fühlt? Wie hat sie gerochen?

Wie hat sie geschmeckt? Dann le‰ sen alle ihre Beschreibu­ng vor. Sind sie gleich? Oder wie unter‰ scheiden sie sich? Bist du allein, kannst du auch die Zimt‰Explosi‰ on spielen. Dazu mischt du ei‰ nen Löffel Zimt und einen Löffel Zucker. Halte dir die Nase zu. Nicht schummeln! Nimm jetzt ein bisschen von dem Zimt‰Zucker‰

Gemisch in den Mund. Was schmeckst du? Ist es süß? Sal‰ zig? Bitter? Schlucke das Gemisch herunter. Jetzt lass die Nase los. Plötzlich schmeckt alles nach Zimt! Und wusstest du auch, dass wir mit Nase und Rachen rie‰ chen? Mit der Nase schnüffeln wir. Aber die Nase ist über den Rachen mit unserem Mund ver‰ bunden. Die Duftstoffe von Le‰ bensmittel­n gelangen über den Rachen in die Nase und werden dort wahrgenomm­en. Was wir Geschmack nennen, ist also ei‰ gentlich eine Mischung. Man könnte sagen: eine Verbindung aus dem, was wir auf der Zunge schmecken, und dem, was wir über Nase und Rachen riechen. Louisa Page erklärt: „Wenn wir also sagen: ,Der Kuchen schmeckt nach Erdbeeren‘, dann schmecken und riechen wir gleichzeit­ig. Die Kombinatio­n er‰ gibt das Erdbeeraro­ma.“(dpa)

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