Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Räuber gibt Schuss ab und flieht

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Die Polizei wurde am Dienstag, gegen 00.45 Uhr, zu einem versuchten Raubdelikt in die Pöttmeser Straße gerufen. Ein 34-Jähriger gab gegenüber den Einsatzkrä­ften vor Ort an, kurz zuvor von einem Unbekannte­n mit der Schusswaff­e bedroht worden zu sein. Der Unbekannte hatte die Herausgabe seines Geldes gefordert. Es sei zu einem Schuss gekommen, wobei der 34-Jährige eine Verletzung an der Hand erlitt.

Der Täter flüchtete im Anschluss unerkannt. Eine sofortige Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Verletzung, die mutmaßlich von dem Schuss stammt, wurde an der Uniklinik behandelt. Die Wunde stammt nach ersten Erkenntnis­sen nicht von dem Schuss aus einer scharfen Schusswaff­e, sondern eher aus einer Schrecksch­usswaffe. Der 34-Jährige wurde lediglich leicht verletzt. Der unbekannte Täter wurde wie folgt beschriebe­n: männlich, deutsch, 180 cm groß. Er trug eine weinrote Bomberjack­e und blaue Jeans. Die Kriminalpo­lizei Augsburg hat die Ermittlung­en übernommen. Hinweise unter Telefon 0821/323-3810.

● Plärrer Eigentlich gelten die neuen bayerische­n Corona-Regeln ja schon ab diesem Donnerstag. Was diese für den Vergnügung­spark auf dem Plärrergel­ände bedeuten, war aber auch am Mittwochab­end noch unklar. Laut Pressemitt­eilung der Staatsregi­erung soll bei Ersatzvera­nstaltunge­n für Volksfeste unabhängig von der Inzidenz die 3G-Regel gelten. Das würde bedeuten: Auch wer den „Plärrer-Familienpa­rk“besucht, muss von jetzt an nachweisen können, dass er geimpft, negativ getestet oder genesen ist. Denn natürlich ist der Rummel mit Fahrgeschä­ften und Ständen ein Ersatz für das Volksfest, das zuletzt Ende 2019 stattgefun­den hat. Es gibt aber noch eine mögliche Hintertür – betrachtet man ihn als Freizeitpa­rk, wäre – wie bisher – kein 3G-Nachweis nötig. Die Schaustell­erinnen und Schaustell­er haben ihre Fahrgeschä­fte noch bis zum 12. September aufgebaut, geöffnet ist immer von Donnerstag bis Sonntag.

● Sport Das Aufatmen ist vor allem beim AEV zu spüren. Die Augsburger Panther können voraussich­tlich mit vielen Zuschauern in die neue Saison starten. Noch ist zwar nicht endgültig geklärt, unter welchen Auflagen der EishockeyK­lub seine Zuschaueri­nnen und Zuschauer wieder ins Curt-Frenzel-Stadion lassen darf. Mit dem Gesundheit­samt muss das Hygienekon­zept erst noch abgestimmt werden. Offen ist zum Beispiel noch das Thema Alkoholver­kauf. Klar ist aber, dass sich die Panther aus wirtschaft­lichen Gründen für die Variante ohne Mindestabs­tände, dafür aber mit Maskenpfli­cht in der Halle entscheide­n werden. Jede Variante ohne Maske würde das erlaubte Kontingent an Tickets zu sehr verschmäle­rn und einen Betrieb unrentabel machen. Momentan geht der DEL-Klub davon aus, 5589 Zuschauer einlassen zu dürfen, wenn am 17. September das erste Heimspiel der neuen Saison gegen Iserlohn ansteht. Da über die Hälfte der normalen Kapazität von rund 6200 Fans an Dauerkarte­ninhaber, Logen- und VIP-Kartenbesi­tzer vergeben ist, würden rund

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Foto: Silvio Wyszengrad Im Augsburger Zoo gilt aktuell noch eine Maskenpfli­cht in bestimmten Bereichen, in denen der Mindestabs­tand nicht eingehalte­n werden kann.
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Foto: Susanne Klöpfer Intendant André Bücker freut sich auf mehr Besucher.

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