Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Keine gute Nachricht für die Unimedizin
Es gibt Baustellenärger auf dem großen neuen Medizincampus neben der Uniklinik. Keine gute Nachricht, denn viele warten darauf, dass es mit Neubauten für die junge Medizinfakultät der Universität Augsburg zügig vorangeht. Die Zahl der Medizinstudenten und Wissenschaftler wächst schnell. Bislang müssen sie mit Interim-Gebäuden für Forschung und Lehre auskommen.
Am Medizincampus ruhen derzeit die Arbeiten für den neuen Forscherbau – das künftige Institut für Theoretische Medizin. Dass auf einer Großbaustelle eine Firma plötzlich ausfällt, ist leider keine Seltenheit. Teils kommt es vor, dass eines von meist sehr vielen beauftragten Unternehmen wegen Insolvenz aufgeben muss. Im aktuellen Fall wurde der Rohbaufirma gekündigt. Auch das ist bei anderen Projekten in der Region schon vorgekommen und keine absolute Ausnahme.
Wichtig ist natürlich, dass bei diesem komplexen Forschungsgebäude die bauliche Qualität passen muss. Es sollte aber auch keine jahrelangen Verzögerungen geben. Noch sieht es nicht so aus. Die Planer des Staatlichen Hochbauamtes müssen jedoch alles daransetzen, die Probleme schnell in den Griff zu bekommen, um Zeitverluste im Bereich von Monaten zu halten. Denn jede Verzögerung am Bau kostet am
Ende mehr Geld. Eine Kostensteigerung ist auch beim Forscherbau absehbar.
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