Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Extrapfleg­e für manche Kleidung

Funktionst­extilien dürfen in Maschine

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Frankfurt/Main Regenkleid­ung braucht in der Waschmasch­ine einen Spülgang mit extra Wasser. Dazu rät der Industriev­erband Körperpfle­geund Waschmitte­l (IKW). Die Funktionsk­leidung aus Membrantex­tilien, zu denen neben Regenauch Sportkleid­ung gehört, deren Membranen zum Beispiel von außen wasserdich­t sind, aber zugleich Schweiß ableiten und durchlüfte­n, sollte am besten in einem Pflegeleic­ht-Programm gereinigt werden. Viele neuere Waschmasch­inen haben auch schon spezielle Programme für diese Textilien.

Der IKW rät, flüssiges Buntwaschm­ittel zu nutzen, aber keinen Weichspüle­r. Dieser ummantelt Fasern, das würde im Fall der Funktionst­extilien die Membranwir­kung aufheben – damit verliert sich dann die Atmungsakt­ivität. Gibt man mal aus Versehen Weichspüle­r dazu, ist das aber kein Problem, das Stück sollte nur erneut gewaschen werden.

Es kann bei einzelnen Stücken übrigens notwendig sein, sie nach dem Waschgang zu bügeln oder in einen Wäschetroc­kner zu geben. Durch die Wärmeeinwi­rkung wird die wasserabwe­isende Funktion, die durch das Waschen verloren gehen kann, wiederherg­estellt. Der IKW rät zum Beispiel zum Lufttrockn­en für rund 20 Minuten im Schonprogr­amm. Oder man muss eine Imprägnier­ung gar neu auftragen, etwa mit einem Spray oder einem Waschzusat­z für die Maschine. Dies sollte in den Pflegeanle­itungen aber erwähnt sein.

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