Abwehrspieler macht den Abgang

Landesliga Südwest: Personalien beim TSV Gersthofen

Gersthofen Die Steine, die den Verantwortlichen des TSV Gersthofen nach dem 2:1-Sieg im LandesligaLandkreisderby beim SV Cosmos Aystetten vom Herzen gefallen sind, hat man bis auf den Rathausplatz plumpsen hören. Nach vier Niederlagen in Serie war das Balsam auf die geschundenen Seelen. Am Sonntag geht es nun zum FC Kempten (Anpfiff 16 Uhr).

Nachdem das Mittwochsspiel gegen den FC Memmingen II auf den 15. September verlegt wurde, konnte das Vater und Sohn-Trainergespann Gerhard und Michael Hildmann mit ihrer Mannschaften endlich wieder einmal normal trainieren und Inhalte vermitteln. Der Gersthofer Chefcoach hat sich auch am Mittwoch die Partie TSV Gilching gegen den FC Kempten angesehen, in der der kommende TSV-Gegner einen 0:2-Rückstand aufgeholt und dem Tabellenführer noch ein 2:2 abgerungen hat. „Lauter Kanten. Eine körperlich robuste Mannschaft, die aber auch versucht hat zu spielen“, lautet sein Urteil.

Obwohl die zuletzt fehlenden Andi Durner und Manuel Rosner wieder zur Verfügung stehen, will sich Hildmann erst noch überlegen, ob er Wechsel vornimmt. Keine Alternative mehr ist Michael Göttler, der zum Abschluss der Wechselfrist den Abgang gemacht hat. Der 23-jährige Abwehrspieler, der vor der Corona-Saison vom TSV Rain II kam und aufgrund eines Kreuzbandrisses nur neun Spiele absolviert hat, schließt sich dem Bezirksligisten TSV Nördlingen II an. „Als Vertragsamateur“, wundert sich Gerhard Hildmann: „Das funktioniert bei uns nicht.“(oli)