Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Kein Sieg für Augsburger Bayernligisten
Türkspor spielt 1:1, Schwaben verliert 0:1
Ohne Sieg bliebendie Augsburger Bayernligisten. Während Türkspor nach dem 1:1 beim SSV Jahn Regensburg als Dritter mit 18 Punkten weiter in der Spitzengruppe liegt, stehen die Schwaben mit neun Punkten als 16. nur zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.
● Türkspor Augsburg Der Tabellendritte kam nach den Punkteteilungen gegen Garching und Kirchanschöring auch beim SSV Jahn Regensburg II nicht über ein 1:1 hinaus. Dabei verschoss Türkspor in der Schlussphase der Partie mit einem Mann mehr auf dem Feld auch noch einen Elfmeter. Dennoch kann sich Trainer Servet Bozdag mit dem Resultat anfreunden: „Das 1:1 ging bis zur 70. Minute in Ordnung. Da gab es dann den Elfmeter für uns und die rote Karte für Regensburg. Wenn Fatih Baydemir den rein macht, dann gewinnen wir wahrscheinlich das Spiel.“In der ersten Hälfte gingen die Augsburger durch Baydemir in der 35. Minute Führung, ehe Graf für die Regensburger nur fünf Minuten später zum 1:1-Pausenstand ausglich (40.). Türkspors Torschütze verpasste dann in der angesprochenen 70. Minute wohl den Siegtreffer für seine Farben. Zuvor war Jahn-Schlussmann Phillip Böhm nach einer Notbremse mit Rot vom Platz geflogen. Den daraus resultierenden Elfmeter verschoss Baydemir links unten.
Groß durchatmen kann Türkspor aber nicht. Im Pokal auf bayerischer Ebene kommt es am Mittwoch (19 Uhr) zum emotionalen Duell mit dem Drittligisten Türkgücü München. Das Spiel wird im Rosenaustadion ausgetragen, Türkspor erwartet rund 1.000 Zuschauer:innen. Türkspor: Reichlmayr Jassem, Leuten ecker, Tavra Goia, Merwald, Mitterhuber, Arik Baydemir, Bursa, Weiß (83. Fayé). Tore: 0:1 Baydemir (35.), 1:1 Graf (40.).
● TSV Schwaben An sich selbst scheiterte der TSV Schwaben bei der 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den SV Donaustauf. Die Gäste, bei denen sieben Spieler direkt aus der Corona-Quarantäne quasi ohne Training zum Einsatz kamen, nützten ihre einzige Chance zum Siegtreffe durch Cihangir Özlokman (58.), während die Schwaben mit ihren Möglichkeiten fahrlässig umgingen. So hätte der eingewechselte Julian Kania in der 66. Minute einfach querlegen müüsen, zu Julian Löschner - das 1:1 wäre Formsache gewesen, doch der Angriff versandete. Dementsprechend enttäuscht war Schwaben-Trainer Janos Radoki: „Die Jungs haben alles gegeben, aber wir haben einfach die Geschenke des Gegners nicht genutzt.“
TSV Schwaben Rösch – Krug (31. Havol li) Löschner, Robinson, Ruisinger Greisel, Lang (64. Diowo), Luburic, Müller (83. Ya sar)– FacklerStamm (64. Kania), Zupur (76. Kücük)