Augsburger Allgemeine (Land Nord)
„Currywurst und Kaviar“kommt auf die Bühne
In Hirschbach wird im Februar wieder Theater gespielt. Noch gibt es Karten.
Die Theatergruppe Hirschbach ist 2024 wieder aktiv und bringt ein neues Stück auf die Bühne. „Currywurst und Kaviar“heißt die Komödie in drei Akten von Beate Irmisch, die im Schützenheim aufgeführt wird. Dabei verwandelt sich das Hirschbacher Schützenheim vom 2. bis 11. Februar in ein Schloss.
Im einst so prunkvollen Schloss derer von Schippenstiels gehen so langsam aber sicher die Lichter aus. Nicht einmal das nötige Geld für das Heizöl ist in der Kasse. An der ganzen Misere ist der alte Graf Poldi (Josef Fischer) nicht ganz unschuldig. Durch hohe Wettschulden hat er den Karren ganz schön in den Dreck gefahren und ein Kostverächter in puncto Frauen war er noch nie. Seit vielen Jahren zahlt er nun schon Alimente an eine gewisse Alina Rosenfels und ihr Kind. Das Schloss steht also kurz vor dem Verkauf, wenn nicht bald etwas geschieht. Die rettende Idee hat Gräfin Elli (Regina Schuster) aus der Morgenzeitung. Man könnte sich doch einen reichen, zahlungswilligen Geldgeber aus dem Volk adoptieren, wie es auch Graf von Anhalt gemacht hat. Und so kommt ihr der reiche Imbissbudenbesitzer und Wurstkönig Knackfrisch (Johannes Schuster) gerade recht. Dieser will sich gegen ein deftiges Honorar zur Adoption zur Verfügung stellen. Na ja, leider ist dieser Wurstkönig samt Familie so gar nicht der Sohn, den man sich wünscht. Und so prallen zwei Welten im kleinen Schloss Schippenstiel aufeinander und lassen die dicken Mauern ordentlich beben. Ob das wohl gut geht? Wer weiß! Und da gibt es auch noch ein Alimentenkind.
Mehr zu erfahren ist bei den Aufführungen am Freitag und Samstag, 2./.3. Februar, 19 Uhr (ausverkauft) sowie am Sonntag 4. Februar, 13.30 Uhr und 19 Uhr. Weitere Aufführungen sind am Freitag, 9. Februar (ausverkauft) sowie Sonntag, 11. Februar 13.30 Uhr und 19 Uhr. Platzreservierungen nimmt Norbert März unter Telefon 08272/3403 entgegen. (AZ)