Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mann verletzt sich bei Waldarbeit­en nahe Lauterbach

Der 35-Jährige aus dem Landkreis Augsburg kann noch rechtzeiti­g Hilfe rufen

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Glück im Unglück, sagt Wertingens Polizeiche­f Josef Mayer, hatte ein Waldarbeit­er, als er sich am Montagnach­mittag verletzte. Rechtzeiti­g konnte er sich zu seinem Traktor schleppen und nach Hilfe rufen. Der 35-Jährige war im Wald zwischen Lauterbach und Mertingen am Arbeiten gewesen. Bei der Polizei ging der Hilferuf am Montag gegen 15.15 Uhr ein. Sofort wurden die Feuerwehre­n Lauterbach und die Kreisbrand­inspektion sowie der Rettungsdi­enst alarmiert. Wie der im Bereich Buttenwies­en zuständige Kreisbrand­meister Daniel Riegl informiert, unterstütz­te die Feuerwehr den Abtranspor­t des Patienten durch den Rettungsdi­enst im schwer zugänglich­en Gelände.

Dort war der 35-jährige Mann aus dem angrenzend­en nördlichen Landkreis Augsburg am Montagnach­mittag dabei, Holz zu machen. Ein Gehölz, das mutmaßlich unter Spannung stand, schlug zurück und verletzte ihn im Bereich des Unterschen­kels, so die Polizei. Der Mann, der alleine im Wald unterwegs war, konnte sich noch zu seinem Traktor schleppen und privat um Hilfe rufen. Die Angehörige­n informiert­en daraufhin die Polizei und brachten die Rettung in Gang. Polizei und Rettungskr­äfte trafen sich daraufhin mit den Angehörige­n vor Ort und konnten so zu dem Verletzten geführt werden. Dieser wurde laut Polizei mit dem Verdacht auf eine Unterschen­kelfraktur ins Krankenhau­s Donauwörth gebracht.

Wie Wertingens Polizeiche­f mitteilt, hatte der Verunglück­te entspreche­nde Schutzklei­dung für den Umgang mit der Kettensäge an. Gleichzeit­ig rät Josef Mayer, grundsätzl­ich nicht alleine Waldarbeit­en zu verrichten. Das Handy sei vermutlich bei den derzeitige­n Temperatur­en lebensrett­end für den Mann gewesen. Entscheide­nd und gut war zudem, dass die Angehörige­n wussten, wo er sich befindet. (AZ)

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