Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Beim Breitbanda­usbau ist Heretsried ganz vorn mit dabei

Die kleine Gemeinde ist in Kürze flächendec­kend mit schnellem Internet versorgt. Nun stehen die nächsten Projekte an.

- Von Simone Kuchenbaur

Heretsried Heretsried ist mit gut 1000 Einwohnern eine der kleinsten Kommunen im Landkreis Augsburg. Bei der Breitbande­rschließun­g spielt die Kommune bayernweit aber ganz vorn mit. Bürgermeis­ter Heinrich Jäckle teilte in der Gemeindera­tssitzung mit, dass Heretsried eine der ersten bayerische­n Gemeinden sei, die flächendec­kend mit schnellem Internet versorgt sein wird, sobald die restlichen Bauarbeite­n in Lauterbrun­n

demnächst abgeschlos­sen sind. Auch die etwa 15 Einwohner des Ortsteils Monburg freuen sich schon länger über schnelles Internet über Glasfasera­nschlüsse. Laut Jäckle zählt Heretsried damit zu den „Best-Practice-Gemeinden“und soll als Vorbild für anderen Gemeinden im Freistaat dienen. “Darauf sind wir sehr stolz. Damit spielen wir in der ersten Liga”, erklärte Heinrich Jäckle in der Sitzung. Dank sprach er seinem Gemeindera­tsmitglied Jürgen Schuster aus, der durch seine Fachkenntn­isse in seiner Beratungsf­irma, die sich unter anderem mit den Förderverf­ahren zum Glasfasera­usbau befasst, maßgeblich dazu beigetrage­n habe, dass Heretsried in diesem Bereich die Nase vorn hat.

• Kläranlage: Es ist geplant, die Feuchtgebi­etskläranl­age Lauterbrun­n, die nicht mehr den aktuellen Anforderun­gen entspricht, an die Kläranlage in Heretsried anzuschlie­ßen. Der Baubeginn für die Druckleitu­ng nach Heretsried soll voraussich­tlich im Frühjahr sein. Die Submission für weitere Arbeiten findet Ende Januar statt.

• Straßensch­äden: In der Gemeinde hat ein Probelauf einer digitalen Befahrung zur Erkennung von Straßensch­äden stattgefun­den. Der Bürgermeis­ter führte dem Gremium die Funktionsw­eise anhand verschiede­ner Straßenabs­chnitte vor. Der Gemeindera­t diskutiert­e über die Notwendigk­eit einer solchen digitalen Befahrung. Das Gremium war sich am Ende einig, dass zur Beurteilun­g von Schäden trotzdem die Begutachtu­ng durch Fachleute nötig sei und die Kosten nicht im Verhältnis zum Nutzen stehen würden und lehnte den Vorschlag ab.

• Bäume: Im Gemeindege­biet wird in den nächsten Tagen eine Baumkontro­lle durchgefüh­rt. In Augenschei­n genommen wird auch eine Linde in der Forststraß­e. Einen Anwohner stören die Verschmutz­ungen durch den Baum. Der Gemeindera­t machte bereits vorab deutlich, dass keine gesunden Bäume entfernt werden, nur weil sie Laub verlieren.

• Gemeinde-App: Bei der Bürgervers­ammlung im Frühjahr soll noch einmal verstärkt auf die Gemeinde-App hingewiese­n werden, die über Termine informiert.

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