Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Dietrich Klinge zeigt Bronzen und Radierungen
Die Ausstellung „Dietrich Klinge – Bronzen und Radierungen“feiert am Sonntag, 4. Februar, um 15 Uhr ihre Eröffnung im Kunstraum Leitershofen. Dietrich Klinge gehört zu den zeitgenössischen deutschen Bildhauern mit internationalem Renommee. Dietrich Klinge studierte freie Grafik sowie Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Er strebt in seinem Werk nach der Darstellung und der Sichtbarmachung der Vielfalt des menschlichen Wesens und des menschlichen Körpers. Er realisiert dies mit einer Geste, die expressiven Anklang hat. Seine Bronzearbeiten haben einen archaischen Charakter, bei der die Oberflächenstruktur an Holz erinnert. Dietrich Klinge wird bei der Vernissage anwesend sein. Begleitet wird die Eröffnung von Christian Döß auf dem Saxofon. Zu sehen sind die Arbeiten des Dinkelsbühler Künstlers anschließend bis zum 31. März 2024, zu den Öffnungszeiten an jedem Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.kunstraum-leitershofen.de. (AZ)
Das internationale Kinder- und Jugendtheater Eukitea in Diedorf feiert heuer sein 40-jähriges Jubiläum. Was 1984 in Walkertshofen im schwäbischen Landkreis mit dem Spielwerk-Theater begann, wurde zu einem internationalen Theater mit beachtlichen Auszeichnungen. Jahrzehnte in der Kulturbranche – obendrein noch im Kinder- und Jugendbereich – nicht nur zu überleben, sondern stetig zu wachsen, ist weit mehr als eine Kunst. Es erfordert Mut, Ausdauer, Kraft, Visionen und eine gute Portion Idealismus. All das vereint Stephan Eckl, Erfinder, Gründer und Macher des Eukitea-Theaters.
1959 in Augsburg geboren und aufgewachsen, begeistert sich Eckl schon am Maria-Ward-Gymnasium für das Schauspiel. Eine Schauspielausbildung hat er nicht. „Ich bin ein Kind der freien Theaterszene“, berichtet Eckl, der weltweit Workshops besuchte, unter anderem von Peter Brook und Yoshi Oida. Nach einem zweieinhalbjährigen Kunsterziehungsstudium bei Hans Malzer musste sich Eckl zwischen der Weiterführung des Spielwerk-Theaters und dem Studium entscheiden. Denn jährlich 300 Aufführungen organisieren und davon bei 150 selbst auf der Bühne stehen plus Studium, war dauerhaft nicht machbar. Eckl entschied