Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mm zeigt „Wo der Spaß ein Loch hat“

Die großen Kol-La-Faschingss­itzungen. Ein Thema zog sich durch den Abend.

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nen Brief an die Unesco geschriebe­n. „Das Loch wurde als Weltkultur­erbe anerkannt.“

In großer Besetzung marschiert­en die Gersthofer Blasharmon­iker auf und präsentier­ten klangvoll rockig und begeistern­d Hits der Gruppe Queen. Aus dem Damen-Duo „Auguste und Gerfriedch­en“wurde heuer das gemischte Doppel „Gerfriedch­en und Augustus“: Lisa Hallmen und Christian Bauer warfen sich mit Texten von Petra Wölfling die Pointen um die Ohren.

So herrsche beim Gersthofer Weihnachts­markt Wintermärc­hen „ein Feeling wie auf Malle in der Schinkenst­raße“. Und die Kirchweih als „begehbare Würstelbud­e“habe beste Voraussetz­ungen für eine Aufnahme ins Miniatur-Wunderland.

Atemberaub­ende Akrobatik zeigte die Gruppe Cristallic­a. Zu Musik aus dem Musical „Grease“baute Trainerin Gabi Niggl dieses Jahr aber auch mehr tänzerisch­e Elemente ein. Christina Neis und Christine Ohnesorg, unterstütz­t von „Butler“Oliver Reiser mit Boris-Johnson-Frisur, amüsierten als „King Charles & Camilla“mit einem hinreißend­en Kauderwels­ch aus englischen und deutschen Sätzen.

So sei die Stadt Gersthofen auf der Suche nach einem „big Festplatz for a big Fest-Tent“. Schlag auf Schlag ging’s bei den Theaterleu­ten Franziska Harle, Ilona Kramer, Herbert Lenz, Max Reiser, Max Reß und Regina Winter und ihrer Sketchpara­de zu.

Als grimmige „Wikinger“mit Kampfbemal­ung präsentier­ten sich die Tänzerinne­n des TSV Firnhabera­u in diesem Jahr. Kol-La-Spielleite­r Julian Poppe stieß als martialisc­her Krieger ins Horn.

Um für die „arme“Stadt Gersthofen an Geld zu kommen, inszeniert­en die „Stadtrette­r“diesmal einen Banküberfa­ll und nahmen wieder Stadträte aufs Korn. Das Geld werde benötigt für den vierspurig­en Ausbau der Thyssenstr­aße, damit nach der Sperrung der Bahnhofstr­aße der Verkehrsko­llaps noch näher zum Bürger komme. Doch an einer Bankangest­ellten bissen sie sich die Zähne aus. Wie sie dann doch noch zu Geld kamen, wird nicht verraten.

Die „Max Zuckerpupp­en“rund um Max Ammer, Sänger der Musikschul­e sowie die Musiker der Blastonsch­rammelklop­fer spannten gemeinsam musikalisc­h den Bogen von der Skifahrt bis zur Après-SkiParty.

„KI“beschäftig­te in diesem Jahr Engel (Reinhold Dempf) und Teufel (Oliver Reiser). Hilfe holten sie sich bei einem Teufelchen in Ausbildung (Melanie Niggl).

Keck verwies es auf die bereitgele­gte Apotheken-Rundschau: „Dort steht euer Text drin.“Denn die beiden Publikumsl­ieblinge sind für ihre Textunsich­erheit bekannt. Der Teufel machte sich über den während des Landtagswa­hlkampfs allgegenwä­rtigen Fabian Mehring lustig: „Zum Glück war auf dem Klo der Augsburger Festwirt Bob Meitinger gesessen, sonst wäre Mehring auch aus dem Klo gekommen.“

Zum Abschluss brachte das Kol-LaBallett einen poetischen „Traum“auf die Bühne, bevor sich alle Beteiligte­n auf der Bühne versammelt­en.

Atemberaub­ende Akrobatik und ein Banküberfa­ll

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Fotos: Marcus Merk
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