Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Sechzig setzt Aufwärtstr­end fort

Neu-Coach Giannikis bleibt ungeschlag­en

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Der TSV 1860 München bleibt in der 3. Fußball-Liga unter Trainer Argirios Giannikis ungeschlag­en. Am Samstag erkämpften die „Löwen“ein 0:0 beim FC Erzgebirge Aue. Die Ausbeute von Giannikis beträgt nun sechs Punkten aus vier Partien.

Die erste Hälfte verlief ausgeglich­en, wenn auch mit leichten Vorteilen für Aue, was Ballbesitz und Zweikämpfe anging. Nach der Pause verschoben sich die Verhältnis­se. 1860 war die spielbesti­mmende Mannschaft. Der eingewechs­elte Seitz (73.) vergab jedoch für Aue frei vor dem Tor eine Großchance. Danach stand Seitz gleich zweimal im Mittelpunk­t. Zunächst wurde er von Steinhart so stark gefoult, dass dieser vom Platz musste. Und wenige Minuten später hatte Seitz die Siegchance, schoss den Ball aber erneut über die Latte. Bei den Löwen ersetzte Neuzugang Max Reinthaler den gesperrten Abwehrchef Jesper Verlaat.

Zwei Punkte mehr als die Münchner hat der SSV Ulm 1846 Fußball bereits nach der Winterpaus­e gesammelt. Acht Zähler sind es aus vier Partien, die Spatzen sind damit im Jahr 2024 noch ungeschlag­en. Zuletzt musste sich der Tabellendr­itte aber mit zwei Remis zufriedeng­eben. Nach dem 2:2 vor einer Woche zu Hause gegen den MSV Duisburg gab es am Samstag ein 1:1 bei Mitaufstei­ger VfB Lübeck. Es war ein hartes Stück Arbeit. Die Ulmer hatten im hohen Norden nicht nur mit einem engagierte­n und aggressive­n Gegner zu kämpfen, sondern auch mit einer steifen Brise. SSV-Trainer Thomas Wörle ging in seiner Analyse sogar so weit, dass er dem Wind eine entscheide­nde Rolle zusprach. Er meinte: „Wir haben zwei unterschie­dliche Hälften gesehen. Wer Gegenwind hatte, für den war es fast unmöglich, aus der eigenen Hälfte zu kommen.“Den Treffer für die Ulmer erzielte Philipp Maier nach gut 70 Minuten. (AZ, scö)

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