Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wie aus einem Guss

Handballer­innen des TSV Haunstette­n holen deutlichen Sieg im Schicksals­spiel.

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Ausgerechn­et im ersten Schicksals­spiel gelang den DrittligaH­andballfra­uen des TSV Haunstette­n ein unerwartet deutlicher Sieg: Mit 33:23 (15:12) bezwang man den direkten Konkurrent­en TuS Schutterwa­ld in eigener Halle unerwartet deutlich und hat nun vorerst die besseren Karten im Kampf um den rettenden siebten Tabellenpl­atz in der Dritten Liga Süd.

Die Anspannung war in der Sporthalle des langjährig­en Männer-Bundesligi­sten bereits vor dem Anpfiff zu spüren, als beide Teams ihr Aufwärmpro­gramm mit höchster Konzentrat­ion absolviert­en. Sofort nach Spielbegin­n entwickelt­e sich wie erwartet eine höchst intensive Auseinande­rsetzung. Schutterwa­ld setzte auf die individuel­le Stärke ihrer zweitligae­rfahrenen Achse Czok/Kaufmann und Margull, die von der TSV-Defensive erst einmal schwer zu bremsen war. Vorne fand Haunstette­n gleich viele gute Lösungen und hatte beim 8:3 nach zwölf Minuten die Einheimisc­hen schon einmal distanzier­t.

Schutterwa­ld legte jetzt an Intensität

noch eine Schippe drauf und war mit etlichen 1:1-Situatione­n oft der erste Sieger. Beim 15:12 zur Pause schien noch alles offen, aber Haunstette­n übernahm sofort nach Wiederanpf­iff die Initiative und stellte auf 20:15 (38.). Nach dem letzten Doppelschl­ag des TuS lief es für die Augsburger­innen wie am Schnürchen: Selina Schmid konnte einige Würfe entschärfe­n und auf der anderen Seite fand man stetig passable Entscheidu­ngen. Der deutliche 33:23-Endstand überrascht­e selbst Spielertra­inerin Patricia Link: „Dass wir in diesem wichtigen Spiel in so einer angespannt­en Atmosphäre einen derartigen Auftritt hinlegen können, war bei Weitem nicht zu erwarten.“

Jetzt heißt es allerdings am Freitag in der Nachholpar­tie gegen die SG Mintrachin­g/Neutraubli­ng (20.30 Uhr, Albert-Loderer-Halle) sofort nachzulege­n, um die aktuell aussichtsr­eiche Position nicht wieder zu gefährden. (hv)

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Foto: SPD
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