Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Afa – so nicht mehr

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Zur Berichters­tattung über die afa: Da können die Verantwort­lichen der afa noch hundert Ausreden suchen. Es ist nicht die Demo am Rathauspla­tz oder ein Tag schönes Wetter, weswegen die Menschen nicht auf die afa kommen, sondern das mangelnde Angebot und die viel zu kurze Laufzeit von nur drei Tagen!

Die meisten Besucher, die sich für die afa interessie­ren, sind 60+ und Familien. Diese Leute kaufen nicht überwiegen­d im Internet. Die wollen ausprobier­en, testen, sehen, schmecken und sich gerne von den Produkten vor Ort überzeugen lassen. Genau diese Leute haben auch das Geld, dort einzukaufe­n. Aber nicht nur bei einem Angebot von 1½ Messehalle­n! Wegen drei Tagen baut kein einziger Matratzenh­ändler oder Küchenmasc­hinenverkä­ufer seine Waren auf und wieder ab und nimmt dabei noch eine fünfstündi­ge An- und Abfahrt in Kauf.

Die Allgäuer Festwoche in

Kempten mit über 200.000 Besuchern jedes Jahr läuft ja auch über neun Tage sehr gut. Dabei hat Kempten nur gut 70.000 Einwohner. Für eine Großstadt wie Augsburg, die drittgrößt­e Destinatio­n im Messeplatz Bayern ist, ein Armutszeug­nis! Die afa sollte das wichtigste Schaufenst­er der regionalen Wirtschaft sein. Solange sie aber so derart „abgespeckt“angeboten wird, werden wir alle nicht mehr kommen.

Warum muss sich die afa die Termine mit anderen Messen teilen und warum muss die afa im Winter stattfinde­n und nicht im Frühjahr? Das ist unverständ­lich, weil sie heißt ja afa (Augsburger Frühjahrsa­usstellung) und nicht AWA (Augsburger Winterauss­tellung).

wegen Ausbaus der Fernheizun­g gesperrt. Da kann ebenfalls nicht gereinigt werden. Es werden Gebühren erhoben für Leistungen, die gar nicht erbracht werden können. Daneben sind wir Bürger verpflicht­et, unentgeltl­ich den Gehsteig sauber zu halten bzw. im Winter zu räumen und zu streuen.

Augsburg

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