Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Neuer Termin: Verkehrsmi­nister in Zusmarshau­sen

Verkehrsmi­nister Bernreiter kommt nach Zusmarshau­sen, um über den Bahnausbau zu sprechen. Für den bereits angekündig­ten Besuch gibt es einen neuen Termin.

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Verkehrsmi­nister Christian Bernreiter macht Halt in Zusmarshau­sen, um über den geplanten Ausbau der Bahnstreck­e zwischen Ulm und Augsburg zu sprechen. Ursprüngli­ch war der Termin den 7. März angekündig­t. Nun kommt Bernreiter bereits einen Tag früher, am 6. März nach Zusmarshau­sen. Grund dafür seien andere Verpflicht­ungen, heißt es in einer Mitteilung der Marktgemei­nde Zusmarshau­sen.

Beim Besuch des Ministers soll es die möglichen Trassen auf Strecke zwischen Ulm und Augsburg gehen. Welche Trasse ausgewählt wird, soll sich in den kommenden Monaten entscheide­n. Derzeit prüft die Regierung von Schwaben alle vier diskutiert­en Trassen in einem Raumordnun­gsverfahre­n auf ihre Raumverträ­glichkeit. Zudem werden die Trassen durch die DB mit einem Kriterienk­atalog bewertet, der gemeinsam mit den Vertretern der Region entwickelt wurde. Neben der Auswahl der passenden Trasse ist auch ein ausreichen­des Fahrgastpo­tenzial wichtig.

Damit die Einrichtun­g eines Regionalzu­ghalts in Zusmarshau­sen weiterverf­olgt werden kann, muss ein Potenzial von mindestens 1.000

Ein- und Aussteiger­n pro Werktag ermittelt werden, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde. Damit wäre der vom Bund vorgegeben­e Mindestwer­t für eine Finanzieru­ng aufwendige­r Stationsne­ubauten erreicht. Sofern das erforderli­che Potenzial nachgewies­en werden kann und die „Trasse orange“ausgewählt wird, soll im nächsten Schritt ein Regionalex­pressverke­hr über die Neubaustre­cke untersucht werden. Dieser brächte Reisezeitv­erkürzunge­n und zusätzlich­e Fahrtangeb­ote, wäre aber auch mit Kosten verbunden. „Aber nur mit der Region ist ein Ausbau ohne Verzögerun­gen denkbar“, sagt Bürgermeis­ter Bernhard Uhl. (AZ)

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Fotos: Marcus Merk (Archivbild­er)
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