Eukitea stellt neues Programm bis zum Sommer vor

Kürzlich feierte das Diedorfer Theaterensemble Eukitea sein 40-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr werden einige Glanzpunkte geboten.

Ursprünglich als „Spielwerk Walkertshofen“gegründet, engagiert sich das Team um Eukitea-Chef Stephan Eckl und seine Frau Heidrun seit 1984 für zukunftsweisende Theaterarbeit, globale Verantwortung und interkulturelle Kommunikation. Seit dem Einzug ins eigene „EukiteaTheaterhaus“an der Diedorfer Lindenstraße werden immer wieder auch außergewöhnliche Konzerte angeboten. Das zeigt auch das Programm für die Spielzeit bis zum Sommer.

Nach dem Auftakt am Freitag, 16. Februar, mit dem international hochgefragten Cellisten Maximilian Hornung und seiner Pianistin Hisako Kawamura steht schon der nächste Konzerttermin vor der Tür: Am Sonntag, 3. März, ist ab 17 Uhr das gefeierte Ensemble Quadro Nuevo mit seinem Programm „Mare“zu Gast. Es feiert die mediterrane Leichtigkeit des Seins.

Ins Abendprogramm aufgenommen hat das Ensemble seine Erfolgsproduktion „Sophie Scholl – innere Bilder“. Hier werden Originalaufzeichnungen der Widerstandskämpferin zu einem Monolog

der Schauspielerin Marina Igelspacher zusammengeführt, der seit seiner Uraufführung das Publikum tief bewegt. Zu sehen ist das Stück am Freitag, 8./22. März, sowie Samstag, 9./23. März jeweils um 20 Uhr.

Auch in dieser Spielzeit gibt es am Eukitea wieder ein inklusives Theaterprojekt. Unter Leitung von Giorgio Buraggi und Marina Igelspacher präsentieren die Teilnehmenden ihre Version des Märchens als „Das Schöne und das Biest“

(Samstag und Sonntag, März, jeweils 16 Uhr).

Der Komponist Fred Brunner, der für fast alle Eukitea-Produktionen die passende Musik entwickelt und spielt, tut sich unter dem Motto „Sparkle of Joy“mit Njamy Sitson für einen Abend mit lebensbejahender Weltmusik zusammen (Freitag, 19. April, 20 Uhr).

Kammermusikalisch-klassisch geht es dann am Freitag, 31. Mai, zu. Der international auftretende Geiger Christoph Henschel und

16./17.

seine Pianistin Margarita Oganesjan spielen unter anderem Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Sergei Prokofiew und Johannes Brahms (20 Uhr).

Tradition hat inzwischen das Maienwonne-Open-Air auf der Waldbühne bei Anhausen. Heuer wird am Donnerstag, 9. Mai, und Sonntag, 12. Mai, das Stück „Viola und das magische Friedensalphabet“aufgeführt (16 Uhr). Umrahmt wird das vom Erlebnispfad „Wiesenwunder“und dem jeweils ab 14 Uhr geöffneten Café Waldesduft. Der Bildhauer Hans Malzer ist dem Eukitea seit vielen Jahren verbunden. Unter dem Motto „Im Zeichen der Liebe und des Friedens“sind auf dem Freigelände des Theaters Skulpturen und Objekte des Adelsrieders zu sehen. Eröffnung ist am Freitag, 14. Juni, um 19 Uhr. Danach ist die Ausstellung bis zum Montag, 1. Juli, zu sehen.

Zwei Tage, Freitag und Samstag, 28. und 29. Juni, umfasst in diesem Jahr die „Lindennacht“. Am Freitag macht die Performance „Traumnachtspiele“ab 20.30 Uhr den Auftakt. Am Samstag startet das Programm um 16 Uhr mit Märchenerzählungen für Groß und Klein mit Märchenfee Kathrin Müller. Um 18 Uhr folgt „The Concert“, eine Puppentheater-Performance für die ganze Familie von Petar Todorov und Desislava Mincheva. Zum Abschluss gibt’s ab 20.30 Uhr noch einmal die Performance „Traumnachtspiele“.

Fest zum Theaterprogramm gehört auch „Learning Arts“, die Theater-Erlebniswoche für Kinder von Montag bis Donnerstag, 29. Juli bis 1. August. Bei großer Nachfrage wird noch ein zweiter Kurs vom 5. bis 8. August angeboten.

Fotos: Marcus Merk (Archivbilder) Im 40. Jubiläumsjahr bietet das Diedorfer Theaterhaus Eukitea wieder ein vielseitiges Programm bis zum Sommer.

Das berührende Stück „Sophie Scholl“wird im März aufgeführt.