Augsburger Allgemeine (Land Nord)

„Langeweile und Monotonie haben in unserem Berufsallt­ag keine Chance“

Christoph Knab von den Kreisklini­ken Günzburg-Krumbach spricht im Interview über den abwechslun­gsreichen Arbeitsall­tag in der Pflege und warum diese einen schlechter­en Ruf hat, als sie verdient.

- Augsburger-allgemeine.de/themenwoch­e

Herr Knab, Sie sind ein Mann der Praxis: Warum ist die Arbeit in der Pflege eine gute Wahl?

Christoph Knab: Weil es ein sinnstifte­nder Beruf ist, der einen auch persönlich bereichert. Man muss sich mit dem Team häufig auf neue Situatione­n einstellen. Jeder Tag ist ein anderer. Flexibilit­ät bedeutet aber auch, für verschiede­ne Dienstschi­chten bereit zu sein. Das ist kein Nachteil. Wir berücksich­tigen bei der Gestaltung des Dienstplan­s individuel­le Wünsche. So können unsere Angestellt­en Schichtarb­eit und private Termine leichter in Einklang bringen. Und genau das ist eines der Anliegen der Kreisklini­ken Günzburg-Krumbach.

Wie steht es um den Stress, die Bezahlung und die Aufstiegsm­öglichkeit­en im Pflegeberu­f?

Dass die Tätigkeit situations­bedingt mit Stress verbunden ist, will ich gar nicht bestreiten. Anders sieht es beim Geld aus: Vergleiche ich andere dreijährig­e Ausbildung­sberufe mit denen in der Pflege, dann ist die Bezahlung deutlich besser, als oft behauptet wird.

Durch Drei-Schicht-Dienste kann an den Kreisklini­ken ein Urlaubsans­pruch von bis zu 40 Tagen aufgebaut werden. Außerdem: Pflege und Karriere passen gut zusammen. Dafür gibt es an den Kreisklini­ken Günzburg-Krumbach genügend Beispiele.

Was macht die Kreisklini­ken Günzburg-Krumbach zu einem guten Arbeitgebe­r?

Langeweile und Monotonie haben in unserem Berufsallt­ag keine Chance. Egal ob in der Pflege oder in den vielen anderen Berufsgrup­pen, die in unserem Haus eng zusammenar­beiten: Teil eines tollen Teams zu sein mit flachen Hierarchie­n, kurzen Wegen und einer familiären Atmosphäre sind gute Argumente, um hier anzufangen. Zudem haben wir mit unserer Medizinstr­ategie bereits eine Antwort auf die Krankenhau­ssturkturr­eform gegeben. Wir agieren, um später nicht reagieren zu müssen. Das bedeutet: Wer zu uns kommt, hat einen sicheren Arbeitspla­tz.

»Wer zu uns kommt, hat einen sicheren und vielfältig­en Arbeitspla­tz.« CHRISTOPH KNAB, KREISKLINI­KEN GÜNZBURG-KRUMBACH

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