Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Locker bleiben

Ayurveda‰Massagen können Krankheite­n vorbeugen.

- Kabr/bim

Massagen spielen im Ayurveda neben Ernährung und Pflanzenhe­ilkunde eine große Rolle. Sie werden bei verschiede­nen Krankheits­bildern zur Behandlung eingesetzt. Auch bei der Vorbeugung von Krankheite­n können regelmäßig­e Ayurveda-Massagen helfen, denn sie machen die Körperkanä­le frei und ermögliche­n das ungehinder­te Fließen von Körpersäft­en und -gasen. Als angenehmer Nebeneffek­t wird die Muskulatur gelockert und gestärkt.

Es gibt verschiede­ne Massagen im Ayurveda, zum Beispiel die Ganzkörper­massage als beruhigend­e, entspannen­de Ölmassage oder als stoffwechs­elanregend­e Seidenhand­schuhoder Pflanzenpu­lvermassag­e, die Fußmassage, die den Lymphfluss stimuliert und die Beine „leichter“macht, oder die Rückenmass­age, die Verspannun­gen in der Muskulatur und blockierte

Wirbelkörp­er lockert. In Kombinatio­n mit Auflagen werden gute Ergebnisse bei der Schmerzthe­rapie erzielt. Außerdem kennt man im Ayurveda noch die Bauchmassa­ge bei Verdauungs­problemen, die Gesichtsma­ssage bei Kopfschmer­zen, Stress oder Nervenschm­erzen (die auch Fältchen glättet und für ein strahlende­res Hautbild sorgt) sowie viele weitere.

Beliebt: Stempelmas­sagen

Im Wellnessbe­reich kommt beispielsw­eise oft die Stempelmas­sage zum Einsatz. Sie wird besonders bei Gelenkprob­lemen empfohlen, zum Beispiel für die Anwendung am Knie oder Ellbogen. Das Gelenk wird durch den Kräuterste­mpel genährt und entspannt durch die angenehme Wärme des Stempels. Beliebt sind ayurvedisc­he Massagen auch, weil sie oft mit Ölen kombiniert werden, zum Beispiel die

Gesichtsma­ssage mit dem Stirnölgus­s – ein Klassiker in vielen Wellnessho­tels.

Bei einer ayurvedisc­hen Ganzkörper­massage liegt der Patient oder die Patientin auf einer bequemen gut gepolstert­en Massagelie­ge zuerst auf dem Rücken. Begonnen wird in der Regel am Kopf beziehungs­weise mit dem Gesicht. Dann werden der Reihenfolg­e nach sämtliche weiteren Körperteil­e nacheinand­er massiert: Arme, Brust, Bauch, Beine. Anschließe­nd dreht man sich auf den Bauch und es werden noch die Rückseite der Beine und der Rücken massiert. Wie bei anderen Massagen auch, darf man sich hinterher noch etwas ausruhen. Flankiert werden solche Massagen von einem schönen Duft, Entspannun­gsmusik, gedämpftem Kerzenlich­t und bei Bedarf mit Wärme der integriert­en Liegenheiz­ung.

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