Vom Jasager zum Neinsager werden

Ein Vortrag für (zu) gutmütige Menschen

Gutmütige Menschen und diejenigen, die für diese Gutmütigkeit ausgenützt werden, trennt oft nur ein schmaler Grat. Denn wer bekannt dafür ist, ein Jasager zu sein – der stets und immer hilfsbereit ist, ohne dass sich diese Hilfsbereitschaft beispielsweise die Waage hält – läuft Gefahr, seine eigenen Wünsche zu vergessen oder immer hinten anzustellen. Damit das nicht passiert bzw. um dem Thema mehr Präsenz zu geben, hat der Ortsverband Meitingen der CSU-Frauen-Union am Dienstag, den 12. März, um 19 Uhr Gabriele Buberl in den Gasthof Neue Post in Meitingen für einen Vortrag eingeladen. „Nein ist ein ganzer Satz“, lautet der Titel der Veranstaltung, in der Buberl als Coach in der Persönlichkeitsentfaltung das Thema auf den Punkt bringen will und darüber hinaus ein paar einfache und praxisnahe Tipps liefern kann, wie der Weg vom dauerhaften Jasager zum bedachten Neinsager aussehen könnte. Buberl möchte ein Umdenken anstoßen und erklärt: „Wer immer Ja sagt, dessen Ja ist weniger wert.“

Die Grundüberlegung, bevor ein „ja, na klar“als Antwort auf eine Bitte ausgesprochen wird, sollte immer gleich sein, rät Gabriele Buberl. Es gehe darum, zunächst einen Moment innezuhalten und für sich selbst zu prüfen: Ist es stimmig, in dieser Situation hilfsbereit zu sein? Werde immer ich gebeten, weil ich bereits den Ruf habe, immer Ja zu sagen? Stelle ich meine ganz eigenen Bedürfnisse für dieses Ja hinten an. Ein souveränes Nein sei der erste Schritt zu mehr Klarheit im Umgang, aber auch zu mehr Selbstbestimmtheit, Selbstliebe und Selbstachtung.

Das Impulsreferat mit dem Titel „Nein ist ein ganzer Satz“von Gabriele Buberl findet am Dienstag, 12. März, um 19 Uhr im Gasthof Neue Post in der Hauptstraße 31 in Meitingen statt. Die Veranstaltung wurde initiiert vom Ortsverband Meitingen der CSU-Frauen-Union. (brast)