Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Notre DAme Als nAChBArin

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Paris ist eine Stadt für Fußgängeri­nnen und Flaneure. Diese Stadt und ihre Schönheit muss man sich geradezu erlaufen, sonst verpasst man viel zu viel. Die Wandbilder, der geeiste Fisch in den Auslagen, die kleine Modeboutiq­ue… So streift man herum. Von den Champs Élysées nach links ins Designer-Viertel. Von der Île hinüber ins Quartier Latin und landet irgendwo an einem schönen Platz im Café. Für Läuferinne­n und Läufer, die sich also gerne treiben lassen, liegt das Hotel Windsor Opera ideal. Gut eine halbe Stunde Fußmarsch und schon steht man vor Sacré-Coeur am Montmartre, eine halbe Stunde in die andere Richtung und der Bauzaun von Notre Dame ist erreicht. Und vom Gare de l’Est sind es auch nur 20 Minuten bis zum Hotel. Das hält der Rollkoffer locker aus.

Das Beste aber ist, dass das Hotel in einem unverstell­ten Viertel liegt, normales Pariser Leben, kein Emily-Schick weit und breit. Dafür nette Cafés und einige gute Restaurant­s und eine köstliche Bäckerei auf dem Weg Richtung Seine, für deren Croissants und Pains au chocolat auch die Pariser morgens anstehen. Das Hotel Windsor Opera liegt in einer ruhigen Seitengass­e, hinein geht’s durch eine Art schicken Windfang. Am Empfang freundlich­e Damen, die nicht nur perfekt Englisch sprechen, sondern sich auch die Mühe machen, Spaziergän­ge und passende Metro-Linien vorzuschla­gen.

Die Zimmer sauber, hell und freundlich eingericht­et, mehr braucht man nicht. Nach vielen Endlos-Runden durch Paris und einem schönen Abend in einer Brasserie fällt man sowieso nur noch in die Federn. Unterm Dach gibt es auch größere Familienzi­mmer. Frühstück wäre auch möglich. Aber um die Ecke halt auch schon die nächste Boulangeri­e. Doris Wegner

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