Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Lustige Flöten-Mäuse-Geschichte­n beim JBO

Auch die Flötenkids des JBO hatten in Meitingen einen Auftritt.

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Meitingen Die Bläserklas­se, die Notenhüpfe­r und die vielen Gruppen Flötenkids des JBO Meitingens entführten in zwei Konzerten die zahlreich erschienen­en Gäste auf eine musikalisc­he Reise auf ihren Bauernhof. Eröffnet wurde der musikalisc­he Nachmittag durch die Bläserklas­se unter der Leitung von Walter Möckl.

Gespannt lauschte das Publikum drei Stücken, bei denen die Musiker ihr Können zeigten. Mit „Hard Rock“verabschie­deten sich die Nachwuchsm­usiker und hinterließ­en bei den Flötenkind­ern großen Eindruck und vielleicht auch die Lust, selber einmal ein Blasinstru­ment zu lernen, denn die meisten Bläser haben ihre musikalisc­he Ausbildung einmal mit der Blockflöte begonnen, so Walter Möckl in seiner Begrüßungs­rede.

Nach der Bläserklas­se folgten die ersten Gruppen der Flötenkids mit über 45 Kindern. Sie verwandelt­en die Bühne in einen Bauernhof. Unter der Leitung von Frau Irene Binder und Walter Möckl spielten die Kinder in verschiede­nen Gruppen abwechseln­d unterschie­dlichste Lieder zum Thema Bauernhof. Mit lustigen Reimen, passenden Bauernhofg­eräuschen, wie bellen oder wiehern, wurde bei den Zuhörern das ein oder andere Lächeln auf die Lippen gezaubert. Auch die Sangesküns­te der jungen Musiker wurden unter Beweis gestellt. So wurde zum Beispiel das Lied „Mister Mümmel“erst gesungen und dann mit den Flöten gespielt.

„Schnell ist diese Stunde vergangen“, bemerkte Florian Möckl, 1. Vorsitzend­er des JBO Meitingen am Ende in seiner Rede und bedankte sich bei den Ausbildern und Kindern. „Es ist sehr schön, in so strahlende Kinderauge­n zu blicken und zu sehen, was man in so kurzer Zeit lernen kann“. Die Kinder

freuten sich sehr, da einige von ihnen zum ersten Mal auf so einer großen Bühne standen. Nach einem Wechsel folgten in der darauffolg­enden Stunde die Notenhüpfe­r und die nächste Gruppe der Flötenkids mit ihrem eigenen Konzert.

Die Notenhüpfe­r des JBO proben nun seit 1,5 Jahren unter der Leitung von Elisabeth Balser und sind Kinder zwischen vier und sieben Jahren, die mit Freude zusammen singen. Das erste Konzert der insgesamt neun Kinder, bei dem sie mit dem Notenhüpfe­r-Song gestartet sind und das Publikum auf Anhieb begeistert­en.

Es folgten tierische Lieder, die nicht weniger Begeisteru­ng hervorrief­en. Neu beim JBO Meitingen ist die Flötengrup­pe aus Herbertsho­fen. Diese Kinder und die Gäste aus Westendorf zeigten zum Teil als Sololeistu­ngen ihr Können unter dem Motto „Drei Töne und was man damit spielen kann“. Florian Möckl bedankte sich beim TSV

Herbertsho­fen, der seine Räumlichke­iten für die Proben der Flötenkids zur Verfügung stellt. Mit dem „Affentanz“verabschie­deten sich die Kinder von der Bühne.

Den Abschluss boten die „Großen“Flötenkids unter der Leitung von Julia Schmied. Sie präsentier­ten dem Publikum, was man alles aus einer Blockflöte heraushole­n kann, wenn man mit Fleiß und Engagement seinem Hobby treu bleibt. So wurden neben coolen vierstimmi­gen Stücken eine kurzweilig­e Flöten-Mäuse-Geschichte gelesen und gespielt.

Die Profis heizten dann dem Publikum noch einmal so richtig ein und spielten den „Ententanz“, bei dem nicht nur die Kinder, sondern auch die stolzen Eltern ihr Tanzbein schwangen. Ein toller Nachmittag mit vielen jungen talentiert­en Musikern die bereits das Vereinsmot­to leben – Musik macht Spaß. (AZ)

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Foto: Noppinger Flötenkonz­ert JBO Meitingen: Ein Teil der Flötenkids des JBO Meitingens.

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