Augsburger Allgemeine (Land West)

Lob an das Personal

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Zum Artikel „Heime machen ,nur‘ drei Millionen Minus“vom 28. Juni: Im Artikel heißt es: Den Hauptantei­l der Kosten macht das Personal aus. Und weiter: … Fachkraftq­uote auf das gesetzlich­e Maß von 50 Prozent absenken. Keine Frage: Drei Millionen Euro Defizit jährlich allein im Bereich der städtische Altenhilfe sind viel Geld. Die Ursachen liegen meines Erachtens aber nicht an einem Zuviel an Pflegekräf­ten oder gar deren Vergütung!

Den Entscheidu­ngsträgern möchte ich den häufigeren Besuch der ihnen anvertraut­en Altenheime nahebringe­n. Und zwar als ein Besucher, der Zeit mitbringt, und sich auch mal an einen Tisch mit den Bewohnern setzt, und sie an sich heranlässt. Dadurch wird zwar das Defizit nicht geringer, aber die Hemmschwel­le zur Kürzung der Zuschüsse an die Altenhilfe größer.

Als Angehörige einer demenzerkr­ankten Bewohnerin, meiner Mutter, möchte ich mich mit diesem Leserbrief bei allen Pflegekräf­ten der städtische­n Altenhilfe bedanken. Im Besonderen beim Personal im Seniorenze­ntrum Lechrain: Den Wohnbereic­h der Demenzkran­ken kenne ich gut und erlebe fast täglich, wie viel gerade in diesem Bereich vom Personal physisch und psychisch gefordert wird. Helga Pfaller, Augsburg lassen, dass sie es auch schafft, wenigstens eine „schwarze Null“zu machen. Manfred Kugler, Augsburg

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