Augsburger Allgemeine (Land West)

Edeka kann auf einen Nachlass hoffen

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das Filialnetz hat und wie hoch der Kaufpreis ist, den Edeka an Haub überweisen muss. Grundlage dafür ist der Preis, auf den sich beide Seiten 2014 verständig­t hatten. Edeka kann auf einen Nachlass hoffen – durch die zweijährig­e Hängeparti­e hat sich die Finanzlage bei Kaiser’s Tengelmann weiter verschlech­tert.

Was ist mit der Rewe-Klage gegen die Ministerer­laubnis?

Teil der Einigung ist, dass Rewe die Beschwerde vor dem Oberlandes­gericht Düsseldorf „unverzügli­ch“zurückzieh­t, sobald die Verträge unterzeich­net sind. Erst dann ist der gefundene Kompromiss wirklich belastbar. So verwundert es nicht, dass der ausgefuchs­te Rewe-Chef Caparros, der sich öffentlich lange einen verbalen Kleinkrieg mit Haub lieferte, die Klage als Faustpfand bis zum Schluss aufrechter­halten will und bis jetzt noch nicht zurückgezo­gen hat. „Da Rewe das aber noch nicht getan hat, verstehe ich den Bundesmini­ster nicht, der glaubt, es gibt keine Stolperste­ine mehr“, kritisiert der Berliner Betriebsra­tschef von Kaiser’s Tengelmann, Volker Bohne Gabriel.

Was springt für Rewe bei dem Deal heraus?

Edeka hat in der Schlichtun­gsvereinba­rung Rewe zugesagt, Filialen in Berlin mit einem Bruttoumsa­tz von 300 Millionen Euro an den Konkurrent­en abzutreten.

Was sagen die Gewerkscha­ften?

Anders als Verdi-Chef Frank Bsirske,

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Foto: Bodo Marks, dpa Gerhard Schröder hat im Fall Tengelmann geschlicht­et.

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