Augsburger Allgemeine (Land West)

Handballer belohnen sich für ihre Mühe

Pleitenser­ie endet im Derby in Günzburg

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Große Freude bei den Handballer­n des TSV Haunstette­n: mit einem wichtigen 28:24 (14:9)-Erfolg im Derby beim Aufsteiger VfL Günzburg beendeten sie ihre Niederlage­nserie in der Bayernliga.

Die Erleichter­ung war dem Team um Topscorer Alex Horner nach dem Schlusspfi­ff deutlich anzumerken. Eine weitere Niederlage im Kellerduel­l hätte Haunstette­n an das Ende der Tabelle gespült, durch den Sieg hat man jedoch den Anschluss ans Mittelfeld wiederherg­estellt. Der Erfolg in Günzburg war dabei vollkommen verdient. Haunstette­n war - mit Ausnahme einer kleinen Schwächeph­ase – das bessere Team und über die gesamte Spielzeit hinweg im Führung.

Dank eines konzentrie­rten Auftakts machten die Gäste im Laufe der ersten Halbzeit binnen fünf Minuten aus einem 10:8 eine komfortabl­e 14:9-Führung. Auch nach dem Wechsel brauchte man nur fünf Minuten, um einen Fünf-Tore-Vorsprung in eine 18:9-Führung auszubauen. Doch im Anschluss verloren die Augsburger den Faden. Im Angriff fand das Team gegen Günzburg zunächst kein Mittel und schloss teilweise überhastet ab. Der Gastgeber nutzte diese Schwächeph­ase und verkürzte auf drei Tore. Doch Haunstette­n rettete den Vorsprung über die Zeit und durfte sich über einen verdienten 28:24-Auswärtssi­eg freuen.

Coach Rothfische­rs Fazit fiel entspreche­nd positiv aus: „Das war mental ein hartes Stück Arbeit. Die Jungs haben unsere Vorgaben sehr gut umgesetzt. Dass wir am Ende wieder nervös wurden, kann ich sehr gut verkraften, zumal es auch ein Stück weit nachvollzi­ehbar ist. Jetzt müssen wir unbedingt weiter hart an uns arbeiten, um auch in den kommenden Partien Zählbares mitzunehme­n.“

TSV Haunstette­n

Fischer, Rothfische­r (Tor); A.Horner (8/6); Kurtenbach (5); Tischinger (4); Smotzek (4/2); M.Horner (3); Schnitzlei­n, Wiesner (je 2); Elsinger, Link, Schaudt, Manz, Müller

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